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Weingarten

Einzelhandel und Gastronomie stellen Forderungen an die Politik

Bild: Weingarten.IN Stadtmarketing GmbH

Seit 14 Wochen befindet sich die Gastronomie und seit acht Wochen der Einzelhandel im Corona bedingten Lockdown. Mit minimalem Erwerb durch Lieferdienste und Abholangebote versuchen sich die Betriebe über Wasser zu halten. Die versprochenen Überbrückungshilfen fließen zu träge, die bürokratischen Hürden sind zu hoch.

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Mit Blick auf die Frequenz der Weingartener Innenstadt und die sinkenden Infektionszahlen im Landkreis drängen die Gastronomiebetriebe und Einzelhandelsgeschäfte darauf, endlich wieder öffnen zu dürfen. Die gesundheitsschützenden Maßnahmen in Form von speziellen Hygienekonzepten wurden in allen Bereichen eingeführt und hatten sich im vergangenen Frühjahr bewährt. Um ein flächendeckendes Geschäftesterben zu verhindern, richten sich die Mitglieder der Fachgruppen Innenstadt und Gastronomie & Tourismus mit Forderungen und Lösungsansätzen an die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. So fordern sie eine differenzierte Betrachtung der Infektionszahlen sowie der Innenstadtstrukturen von kleinen und mittleren Städten im ländlichen Raum.

In Weingarten ist es unproblematisch die geforderten Abstandsregeln zur Verhinderung einer Virusausbreitung einzuhalten – sowohl im öffentlichen Raum als auch in den Geschäften. Eine Verlängerung der Schließungszeit halten die Mitglieder der Fachgruppen daher für überzogen und unverhältnismäßig und drängen stattdessen auf eine zügige Öffnung, um existenzielle Gefahren für Unternehmer abzuwenden. Zum Erhalt einer lebendigen Innenstadt sind Geschäftsaufgaben mit aller Kraft zu verhindern.

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