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Abschlussfahrt und Besuch im Landtag

August Schuler (Wahlkreis Ravensburg-Tettnang) und Klaus Hoher (Wahlkreis Bodensee) begrüßen die Klassen 9 a und 9 b im Landtag im Rahmen ihrer Abschlussfahrt nach Stuttgart. Mit dabei die Pädagogen Philipp Neumann und Hubert Kapler sowie die Referendarin Alexandra Kirsch Bild: Wahlkreisbüro August Schuler

BAIENFURT –  Mitte April waren die Klassen 9a und 9 b der Achtalschule Baienfurt mit ihren Lehrern Philipp Neumann und Hubert Kapler sowie Referendarin Alexandra Kirsch anlässlich ihrer Abschlussfahrt nach Stuttgart auch Gäste im Landtag.

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Der Besuch und die Besichtigung des Landtags gibt einen Einblick, wie politische Entscheidungen in Baden-Württemberg ablaufen. Das zweistündige Programm des Besucherdienstes sieht neben einer Einführung in die Parlamentsarbeit und einem Gespräch mit den Wahlkreisabgeordneten auch die Teilnahme an einer Plenarsitzung vor.

Im Abgeordnetengespräch unter Leitung von August Schuler (Wahlkreis Ravensburg-Tettnang) wurden die von den Schülern vorbereiteten aktuellen Themen diskutiert: Wie genau läuft eigentlich eine Arbeitswoche im Landtag ab? Und wie wird man überhaupt Politiker? Was kann ein Abgeordneter erreichen, und warum muss man Parteimitglied sein?

Einmal mehr hat sich gezeigt, dass die Schülerinnen und Schüler aus Baienfurt bestens vorbereitet und politisch motiviert sind. August Schuler: „Politik ist Teamarbeit in und mit der Fraktion. In den Regierungskoalitionen muss man immer auch Kompromisse finden, um Politik umzusetzen. Unsere Demokratie braucht engagierte und beteiligte Bürgerinnen und Bürger. Jede Generation ist von neuem gefordert für die Errungenschaften der Demokratie, für Frieden und Freiheit einzustehen. Ganz praktisch bei den Kommunal- und Europa-Wahlen im Juni diesen Jahres – Jugendliche haben ab 16 Jahren das passive und aktive Wahlrecht in den Gemeinden.“ Das sei eine große Chance zur politischen Teilhabe der jungen Generation, betonte der Abgeordnete.

Hintergrund
Der Landtag von Baden-Württemberg und seine Abgeordneten laden zu Besuchsprogrammen ein – etwa an Plenarsitzungen, an Sitzungstagen der Ausschüsse oder auch in der sitzungsfreien Zeit. Von den jährlich bis zu 40.000 Gästen des Landtags sind etwa die Hälfte Schülerinnen und Schüler aller Schularten. Der Landtag bleibt ein zentraler Ort der politischen Weiterbildung wie auch des außerschulischen Lernens. Die Besuche werden daher vom Landtag gefördert und finanziell unterstützt. Das 2017 neu eröffnete Bürger- und Medienzentrum ermöglicht inzwischen den Besuchergruppen der Parlamentarier mehr Freiräume und bessere Informationsmöglichkeiten über die Arbeit des Landesparlaments.

Abgeordneter August Schuler: „Während 2 1/2 – Corona-Jahren musste der Landtag für Besucher gesperrt werden und kann seit dem Sommer 2022 wieder besucht werden. Wir sind ein transparentes Parlament und wollen mit unseren Bürgerinnen und Bürger sowie mit unseren Schulgruppen über unsere politische Arbeit und Gesetzgebung aktiv ins Gespräch kommen.“

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