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Landeszuschüsse für Denkmalsanierung in Weißenau und Berg

Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen – auch der Landtagswahlkreis Ravensburg profitiert davon: Rund 152.000 Euro fließen in denkmalgeschützte Stätten in Berg und Weißenau. Dies teilen die Landtagsabgeordneten August Schuler (CDU) und Manne Lucha (Grüne) in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

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In der aktuellen ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2024 unterstützt das Land mit 5,1 Millionen Euro den Erhalt und die Sanierung von 51 Kulturdenkmälern – darunter 26 private Vorhaben, 19 Projekte in Kirchen und sechs kommunale Vorhaben.

 

116.000 Euro fließen nach Berg bei Ravensburg zur Sanierung der Kirchenmauer der katholischen Pfarrkirche St. Petrus und Paulus. Für die Restaurierung der Feldkapellen in der Mariataler Allee in Weißenau steuert das Land rund 36.000 Euro bei.

Auch private Antragsteller profitieren vom Denkmalförderprogramm: Die Schwarze-Veri-Zunft in Ravensburg erhält einen Zuschuss für die Sanierung von Fassade und Dach ihres Vereinsheims.

„Denkmäler sind ein Blick in die Geschichte. Sie verbinden uns emotional mit unseren Vorfahren und haben auch eine hohe ästhetische Bedeutung. Schließlich stärken sie unsere Identität und geben unserer Heimat ihren unverwechselbaren Charakter. Denkmäler sind daher ein Schatz, den wir bewahren müssen. Mit den Landeszuschüssen halten wir unsere Denkmäler in einem guten Zustand und sorgen für eine lebendige Erinnerung“, so die beiden Abgeordneten.

Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Private Antragsteller können für Maßnahmen an ihrem Kulturdenkmal eine Förderung von 50 Prozent erhalten, Kirchen und Kommunen 33 Prozent. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Mit über 90.000 Bau- und Kunstdenkmälern und mehr als 60.000 archäologischen Denkmälern zählt Baden-Württemberg zu den kulturell und historisch reichsten Lebensräumen Deutschlands. „Diese Kulturlandschaft wollen wir auch für die kommenden Generationen erlebbar machen“, betonen Schuler und Lucha.

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