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Regionales

Betrüger überrollen Region mit Schockanrufen

Bild: Kim Enderle

Eine neue Welle sogenannter Schockanrufe hat am Mittwochnachmittag die Region überrollt. Eine Betrügerbande nahm mit meist älteren Personen telefonisch Kontakt auf und täuschte vor, von der Polizei zu sein. Der vermeintliche Polizist gab an, dass ein naher Verwandter des Opfers nach einem schweren Verkehrsunfall im Gefängnis sitzen würde.

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Die Betrüger forderten eine Kaution im fünf- bis sechsstelligen Euro-Bereich, um den fingierten Gefangenen wieder frei zu lassen. In manchen Fällen meldete sich auch eine angeblich Inhaftierte und gab sich als naher Angehöriger aus. Alle bislang bei der Polizei bekannt gewordenen Angerufenen erkannten jedoch die Betrugsmasche, sodass diesen kein finanzieller Schaden entstand.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, bei derartigen Anrufen misstrauisch zu sein.

  • Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie den Anrufer grundsätzlich dazu auf, seinen Namen selbst zu nennen.
  • Geben Sie niemals Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen! Beenden Sie das Gespräch und verständigen Sie ihre nächstgelegene Polizeidienststelle.

Weitere Tipps und Informationen zu dieser Betrugsmasche finden Sie unter www.polizei-beratung.de oder erhalten Sie bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 0751/803-1048.

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