Die Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Ravensburg, August Schuler (CDU) und Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration (Grüne), gratulieren der Gemeinde Bodnegg zu einem vom Land finanzierten Fußverkehrscheck. Fachbüros analysieren Verbesserungsmöglichkeiten und beraten kostenlos.
Die Gemeinde Bodnegg hat sich als einzige Gemeinde im Landkreis Ravensburg im diesjährigen Wettbewerb um finanzielle Unterstützung für einen systematischen Fußgängercheck durchgesetzt, berichten die beiden Abgeordneten in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Neben Bodnegg profitieren landesweit vierzehn weitere Gemeinden von der aktuellen Förderrunde.
Eine Jury unter Vorsitz von Landesverkehrsminister Winfried Hermann erteilte den Zuschlag. Ein Jahr lang wird ein Fachbüro die aktuelle Situation in Bodnegg analysieren und verbessern helfen. „Für die Lebensqualität insbesondere von Kindern und älteren Menschen spielt es eine zentrale Rolle, den öffentlichen Raum attraktiver zu machen“, so August Schuler. „Sichere und komfortable Wege laden die Menschen dazu ein, möglichst viele Strecken zu Fuß zurückzulegen. Der Straßenraum wird damit wieder zum Lebensraum“, erklärt Manne Lucha. Seit 2015 fördert das Land daher Fußverkehrs-Checks für Städte und Gemeinden. Bürgerinnen und Bürger erfassen gemeinsam mit Verwaltung und Experten die Stärken und Schwächen im örtlichen Fußverkehr und erarbeiten Verbesserungsvorschläge. „Die Menschen wissen sehr gut, welche Ampelschaltung nervt, welche Übergänge für Kinder gefährlich sind und wo die Bordsteinkanten für einen Rollstuhl zu hoch sind. Fußverkehrschecks bieten die Möglichkeit, dieses Wissen zu bündeln und für die Probleme Lösungen im Gesamtpaket zu finden“, so Schuler.
Vergangene Fußverkehrs-Checks haben laut Manne Lucha in den jeweiligen Städten und Gemeinden zu einer deutlichen Sensibilisierung und einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger geführt. „Die Kommune Bodnegg hat ein gutes Konzept vorgelegt. Wir bin optimistisch, dass dabei gute Ideen herauskommen“, freuen sich die beiden Wahlkreisabgeordneten.


