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Zugpendler werden entschädigt

Symbolbild: F.Enderle

Land und Eisenbahnunternehmen erstatten Zeitkartenkunden einen Monatsbeitrag. Das verkündete das Verkehrsministerium in einer offiziellen Mitteilung. Es sind Erstattungen für Pendler auf insgesamt 10 verschiedenen Bahnstrecken vorgesehen. Darunter auch die Zollern-Alb-Bahn, auf der im Abschnitt Aulendorf – Bad Saulgau der bodo-Tarif gilt.

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Mit der Rückzahlung eines Monatsbeitrags soll die mangelhafte Qualität im Schienenverkehr des vergangenen Jahres entschädigt werden. Dafür ist seit dem 17. Juni 2020 auf www.bwegt.de/ihr-nahverkehr/entschaedigung/ ein entsprechendes Formular freigeschalten, mit dem Bahnnutzer einen Online-Antrag auf Erstattung stellen können. Eine Rückzahlung erhalten Fahrgäste, die zwischen Juli 2019 und Januar 2020 auf bestimmten Zugstrecken besonders stark beeinträchtigt waren.

Wer ist erstattungsberechtigt?

Erstattungsberechtigt sind Inhaber von Monats-, Jahreskarten und Abonnements, auch Schüler, Auszubildende und Studierende sowie Senioren und Reisende mit einer Schwerbehinderung im Besitz einer Wertmarke, die auf einer der genannten Strecken unterwegs waren und zwischen Juli 2019 und Januar 2020 einen Fahrausweis besaßen. Bei Monatsfahrkarten im Barverkauf gibt es nur eine Erstattung, wenn zwei oder mehr Monatstickets vorgelegt werden können.

Neben dem Online-Antrag auf www.bwegt.de/ihr-nahverkehr/entschaedigung sind entsprechende Nachweise (Fahrkarten und Bankauszüge) hochzuladen. Die Anträge müssen bis spätestens 31. August 2020 gestellt werden. Für Fragen aller Art gibt es einen Kundenservice (montags bis freitags, 8 – 19 Uhr) unter Telefon 0711/761 600 40 und E-Mail entschaedigung@bwegt.de

„Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg und die Eisenbahnverkehrsunternehmen senden damit ein positives Signal an Zugpendler im ganzen Land. „Gerne hätten wir auch die Bodenseegürtelbahn und die Strecken im württembergischen Allgäu auf der Liste gelesen“, sagt bodo-Geschäftsführer Jürgen Löffler, „denn auch dort hat es in der Vergangenheit deutliche Qualitätsmängel gegeben. Leider wurden diese Strecken und deren Fahrgäste nicht berücksichtigt“.

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