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Towerstars schließen Vorbereitung mit Niederlage ab

Bild: Kim Enderle

Die Ravensburg Towerstars haben die Vorbereitung zur neuen Saison 2020/21 mit einer 1:2 Heimniederlage gegen Kaufbeuren abgeschlossen. Das Team von Coach Rich Chernomaz stand defensiv zwar deutlich gefestigter in der eigenen Zone, ließ vorne aber zu viele Möglichkeiten aus.

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Vor der leider tristen Geisterspielkulisse ohne Zuschauer starteten die Towerstars zielstrebig ins Spiel. Nach gewonnenem Anspielbully hatte Robbie Czarnik bereits nach 10 Sekunden die erste Chance, Olivier Hinse ließ die nächste knapp eine Minute später folgen. Eine gute Möglichkeit, den Druck in der Anfangsphase in Zählbares umzuwandeln, folgte in der 3. Minute. ESVK-Stürmer Tyler Spurgeon musste wegen Stockschlags auf die Strafbank, das nachfolgende Powerplay blieb aber ungenutzt.

Kaufbeuren kam danach besser ins Spiel und es entwickelte sich ein flotter und weitgehend ausgeglichener Schlagabtausch. Neben ESVK-Keeper Jan Dalgic, der in der 8. Minute wegen einer blutenden Wunde verletzt vom Eis und seinem Backup Stefan Vajs Platz machen musste, hatte auch Towerstars Goalie Niklas Treutle einiges zu tun. Geschlagen war dieser allerdings in der 14. Minute. Patrick Reimer bediente Tyler Spurgeon mit einem Pass in den Slot, die Führung für die Gäste. Großchancen, um mit einem ausgeglichenen Spielstand in die Pause zu gehen, gab es zuhauf. Beispielsweise durch Andreas Driendl in der Schlussminute sowie Olivier Hinse, der 8 Sekunden vor der ersten Pause scheiterte.

Im zweiten Abschnitt kippten die Spielanteile zunächst in Richtung Gastgeber, die in der 26. Minute Pech bei einem Lattenknaller von Mathieu Pompei hatten. Dass zweieinhalb Minuten später das 0:2 fiel, passte irgendwie in das Gesamtbild der Vorbereitungsspiele. Zum Zeitpunkt des Gegentreffers war eine Strafzeit angezeigt, die kurzzeitige Überzahl spielten die Allgäuer durch John Lammers eiskalt zu Ende. Nur kurz wirkten die Towerstars verunsichert, mit dem 1:2 Anschlusstreffer von David Zucker in der 31. Minute waren sie prompt wieder dran. Kaufbeuren stand danach tiefer in der eigenen Zone, das machte die Räume enger und die guten Einschussmöglichkeiten rarer.

Der Schlussabschnitt war dann geprägt von Ravensburger Großchancen, mit denen leider wie schon im vorangegangenen Spielverlauf viel zu großzügig umgegangen wurde. Nahezu unglaublich war da die 47. Minute, als Ravensburger Stürmer innerhalb von Sekunden den Puck gleich dreimal am weit offenen Tor vorbeihämmerten. Am Ende sollte sich das rächen, Kaufbeuren brachte den knappen Sieg letztlich über die Zeit.

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