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Stiftung Liebenau bietet Dialog an

MECKENBEUREN-LIEBENAU
Dialog statt öffentlichem Streit: Die Stiftung Liebenau möchte verbindliche Gespräche über Vergütungsregelungen in der Tochtergesellschaft Liebenau Leben im Alter. Dazu ist man offen für Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Ver.di, aber auch für Gespräche mit den Partnern im kirchlichen Dritten Weg.

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Vor dem Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart erläuterte Prälat Michael H. F. Brock, Vorstand der Stiftung Liebenau, die Liebenauer Strategie. Er verwies auf die Entstehung der Liebenau Leben im Alter und deren besondere Konzepte, die zum damaligen Zeitpunkt innerhalb der kirchlichen Arbeitsvertragsrichtlinien nicht zu realisieren waren. Mehrjährige Bemühungen um Alternativen im kirchlichen Dritten Weg scheiterten. Um zu einer zukunftsfähigen tariflichen Regelung für die knapp 800 Mitarbeitenden zu kommen, forderte die Stiftung Liebenau im Frühjahr 2019 die Gewerkschaft Ver.di zu Tarifverhandlungen auf. Diese können voraussichtlich Ende 2019 beginnen.

Ebenfalls am Freitag hat die Dienstgeberseite in der Arbeitsrechtlichen Kommission Gesprächsbereitschaft signalisiert. Im Rahmen eines begleiteten, verbindlichen Dialogprozesses soll über Regelungen hin zum Dritten Weg beraten werden. Die Stiftung Liebenau sei grundsätzlich zum Dialog über diesen Prozess bereit, betonte Brock.

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