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Ravensburg

Polizeibericht Ravensburg

Meldungen aus dem Stadtgebiet Ravensburg vom Donnerstag, 14. November 2019

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Zeuge zu Unfall gesucht
Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, der sich bereits am Montag im Zeitraum von 08.00 bis 15.45 Uhr auf dem Parkplatz der Gesundheitsakademie in der Hähnlehofstraße ereignete. Der  Lenker eines unbekannten Pkw stieß im genannten Zeitraum gegen die Beifahrertüre eines  auf diesem Parkplatz stehenden, weiß lackierten Audi Q5 mit Ravensburger Kennzeichen. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die Regulierung des Fremdschadens in Höhe von etwa 1.500 Euro zu kümmern. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang, zum Unfallverursacher oder dessen Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ravensburg, Tel. 0751 803-3333, zu melden.

Computerbetrug durch einen angeblichen Mitarbeiter von Microsoft
Ein unbekannter Mann rief am Mittwochvormittag gegen 09.30 Uhr auf dem Festnetzanschluss einer 57-jährigen Frau an und gab sich als Mitarbeiter von Microsoft aus. Dem Anrufer, der vorgab, dass der Computer der Geschädigten durch einen Virus beeinträchtigt sei, gelang es, die Geschädigte zu täuschen und über das Internet einen Zugriff auf ihren Rechner zu erhalten. Während der über drei Stunden andauernden, vorgetäuschten Revision des Computers der Geschädigten veranlasste der Unbekannte online mehrere Geldtransaktionen vom Bankkonto der Geschädigten und verursachte hierbei einen Schaden von mehr als 1.000 Euro.Nachdem der 57-Jährigen die Betrugshandlung bewusst wurde, erstattete sie beim Polizeirevier Ravensburg eine Strafanzeige.  Tipps und Hinweise zur Verhinderung von Betrugsdelikten durch falsche Mitarbeiter von Microsoft veröffentlicht die Polizei im Internet im Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter der Fundstelle: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/ Dass es sich hier um Anrufe in betrügerischer Absicht handelt, zeigt auch ein Blick auf die offizielle Homepage der Firma Microsoft. Dort wird erklärt, dass Microsoft unter keinen Umständen unaufgefordert Telefonanrufe durchführt oder Mails verschickt, in denen Leistungen angeboten werden, um ein schadhaftes Gerät zu reparieren.

Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte
Am Mittwoch im Zeitraum von 14.15 bis 19.45 Uhr erhielten erneut eine Vielzahl von Bürgern im Landkreis Ravensburg Anrufe von unbekannten Männern, die sich als Polizei- oder Kriminalbeamte ausgaben, um die Geschädigten in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass eine Einbrecherbande angeblich das Wohngebäude ausgespäht habe und dass  die Polizei bei der Sicherung von Wertsachen, Bargeld oder Vermögenswerten helfen könne. Oftmals dient ein erster Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob sich die Geschädigten als Opfer einer Betrugshandlung eignen. Nach bisherigen Erkenntnissen ließen sich die angerufenen Bürger nicht täuschen und verständigten das örtliche zuständige Polizeirevier oder über die Notrufnummer 110 das Polizeipräsidium Konstanz über die jeweiligen Anrufe, die durch die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen jeweils als Einzelstraftat bearbeitet und bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht werden.

Einer der Anrufer gab sich am Mittwochabend als ein „Herr Kaiser“ aus und forderte eine Geschädigte auf, die Ziffern 110 für einen Rückruf zu wählen. Da die Geschädigte zuvor nicht auflegte, war sie der irrtümlichen Ansicht, ihr Rückruf habe sie wieder zu dem angeblichen Polizeibeamten namens „Kaiser“ geführt. Einer anderen Geschädigten wurde vorgetäuscht, die Polizei müsse aus ermittlungstaktischen Gründen eine größere Menge Rauschgift in ihrer Garage zwischenlagern. Der in Leutkirch im Allgäu handelnde Anrufer gab sich erneut als „Herr Schreiber von der Polizei“ aus. Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor dieser Betrugsmasche durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter dem Link https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/  abrufbar.

Verkehrsunfall mit Sachschaden
Der Besatzung eines Streifenwagens des Polizeireviers Ravensburg fiel in der Nacht zum heutigen Donnerstag gegen 02.15 Uhr auf der Friedrichshafener Straße ein Skoda auf, dessen Lenker  offensichtlich mit weit überhöhter Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 30 in Richtung Innenstadt unterwegs war. Die Polizeibeamten entschlossen sich, den Lenker des Skoda zu überprüfen, sie verloren den Pkw jedoch recht schnell aus den Augen. In der Jahnstraße wurden die Beamten auf frische Unfallspuren und herumliegende Fahrzeugteile aufmerksam und fanden am Ende einer Ölspur im Franz-Liszt-Weg den Lenker des Skoda, der dort mit einem Unfallschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro liegengeblieben war. Gegen den 24-jährigen Lenker des Skoda wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. Eine etwaige Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit lag bei dem 24-Jährigen nicht vor.

 

Ravensburg

 

Verkehrsüberwachung des Polizeireviers Ravensburg

 

Beamte des Polizeireviers Ravensburg führten am Mittwochabend Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen auf der Landesstraße 288 zwischen Ringgenweiler und Horgenzell durch. Insgesamt drei Fahrzeugführer überschritten auf der Landesstraße 288 die höchstzulässige Geschwindigkeit von 100 km/h deutlich. Der Spitzenreiter fuhr mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h. In der Meersburger Straße beanstandeten die Beamten des Polizeireviers Ravensburg zwei Verkehrsteilnehmer, die sich nicht angegurtet hatten.

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