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Ravensburg

Polizeibericht Ravensburg

Meldungen der Polizei aus dem Stadtgebiet Ravensburg vom Montag, 11. Januar 2021

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Auf Mitbewohner losgegangen

In der Arrestzelle des Polizeireviers endete am Sonntag der Abend für einen 25-Jährigen, nachdem er in einer Asylbewerberunterkunft in der Wangener Straße auf mehrere Mitbewohner losgegangen ist. Gegen 20.30 Uhr soll der Tatverdächtige nach einem verbalen Streit zu einem Meißel gegriffen und damit zunächst in Richtung eines 20-jährigen Mitbewohners gestochen haben. Dieser konnte dem Angriff jedoch ausweichen. In dem nun folgenden Gerangel soll der 25-Jährige mehrfach mit dem Meißel und der Faust auf sein Opfer eingeschlagen sowie Pfefferspray in dessen Gesicht gesprüht haben, wodurch der junge Mann leicht verletzt wurde. Als Mitbewohner die beiden Streithähne trennen wollten, soll der Tatverdächtige mit dem Spray in Richtung eines weiteren 20-Jährigen gesprüht haben, der dadurch ebenfalls leicht verletzt wurde. Zwei 21 und 24 Jahre alte Männer sollen von dem Tatverdächtigen zudem verbal bedroht worden sein.

Polizeibeamte konnten den 25-jährigen Aggressor widerstandslos festnehmen. Er musste die Nacht in polizeilichem Gewahrsam verbringen. Auf ihn kommen nun mehrere Anzeigen zu.


Auf stehenden Pkw gekracht

Leichte Verletzungen erlitten die beiden Insassen eines VW bei einem Verkehrsunfall am Samstag gegen 12 Uhr in Untereschach. Der 53-jährige Lenker des VW musste an der Einmündung zur B 30 wegen Rotlichts anhalten. Eine nachfolgende 45-Jährige erkannte nicht, dass der VW steht, und fuhr mit ihrem Fiat ungebremst auf. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 17.000 Euro. Die verunfallten Fahrzeuge wurden von einem Abschleppdienst abtransportiert. Da sowohl der 53-Jährige als auch seine 24-jährige Beifahrerin von dem Zusammenstoß leichte Verletzungen davontrugen, ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die 45-jährige Unfallverursacherin.


Rauchentwicklung

Eine weggeworfene Zigarette könnte der Grund für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr am Samstag kurz nach 15 Uhr gewesen sein. Ein Passant hatte Rauch aus einem Lüftungsschacht einer Gaststätte am Marienplatz wahrgenommen und den Notruf gewählt. Die Wehrleute entdeckten ein brennendes Brett auf der Rückseite des Gebäudes, welches zum Verschließen eines Fensters verwendet wurde.

Mutmaßlich hatte eine glimmende Zigarette zunächst trockenes Laub und folglich das Brett entzündet. Die Flammen konnten schnell gelöscht werden, die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Verletzt wurde niemand. Während der Löscharbeiten war der Marienplatz für den Verkehr kurzzeitig voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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