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Neuer Trainer feierten guten Einstand

Bild: F.Enderle

Die Towerstars haben sich beim Nachholspiel in Freiburg zu einem 3:2 Auswärtssieg gekämpft. Ausschlaggebend war eine solide Defensive und zwei schnelle Tore in der Schlussphase des zweiten Spieldrittels.

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Neben dem im DEB-Einsatz befindlichen Tim Brunnhuber sowie dem noch verletzten Pawel Dronia musste Trainer Rich Chernomaz in seinem ersten Spiel für die Towerstars leider auch auf Topscorer Andreas Driendl verzichten. Er musste sich erneut wegen einer bakteriellen Entzündung behandeln lassen.

Der erste Spielabschnitt blieb zwar torlos, bot jedoch eine schnell vorgetragene Partie und nur ganz wenig Unterbrüche. Wirkliche Vorteile konnte keines der beiden Teams verbuchen, auch die Zahl der Chancen hielt sich in der Waage. Auf Ravensburger Seite war es Daniel Schwamberger in der 8. Spielminute, der mit einem Lattentreffer der Führung ganz nahe war.

Freiburgs beste Szene folgte nach 12 Minuten, als Linsenmaier mit einem Pass an den rechten Pfosten angespielt wurde. Der Wölfe-Goldhelm machte zum Glück für Torhüter Jonas Langmann einen Haken vor dem Abschluss zu viel. Knifflig wurde es auch in der 14. Minute, als Daniel Pfaffengut für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Doch die beiden Towerstars Unterzahlformationen ließen nicht allzu viel zu.

Im zweiten Spielabschnitt hatte das Team von Rich Chernomaz eine weitere Unterzahl zu überstehen, dann aber übernahmen die Towerstars die Kontrolle im Spiel. Das Tempo wurde weiter angezogen, die Zweikämpfe noch aggressiver angegangen. Das eröffnete den Towerstars von Minute zu Minute mehr Torchancen und Wölfe Torhüter Matthias Nemec stand fortan im Brennpunkt des Geschehens. Bis zur 36. Minute konnte der Ex-Ravensburger seinen Kasten sauber halten, dann aber schlug der Puck zum 0:1 ein. Robin Just hatte aus der Halbdistanz aufs Tor geschlenzt, Jakub Svoboda sorgte für eine effektive Sichtbehinderung.

Wir gut der Treffer den Towerstars gut tat, zeigte sich exakt eine halbe Minute nach dem Anspielbully. Olivier Hinse setzte die Scheibe nach schöner Vorarbeit von Daniel Pfaffengut trocken zum 0:2 in die Maschen. Alles lief nach Plan, allerdings nicht bei einer Szene 75 Sekunden später. Freiburgs Josef Mikyska wurde im Slot freigespielt und die Scheibe fand die Lücke zwischen den Schonern von Jonas Langmann. Nur noch 1:2, damit war für das Schlussdrittel ordentlich Spannung angesagt.

Im letzten Abschnitt drängte Freiburg auch sofort auf den Ausgleich und aufgrund einer Strafzeit gegen Daniel Pfaffengut wurde der Druck noch höher. Kaum war diese überstanden, ging auch für Robin Just die Strafbanktür auf. In dieser Phase rackerte die Ravensburger Defensive aufopferungsvoll und Torhüter Jonas Langmann zeigte zahlreiche starke Reflexe.

Ab der zweiten Hälfte des Schlussdrittels konnten sich die Oberschwaben wieder vom Druck befreien und es rollten wieder mehr Angriffe auch auf das Freiburger Tor. In der 55. Minute wurde dieser Umstand auch prompt zu einem Treffer genutzt, der zugleich auch die Weichen weiter auf Sieg stellte. Mit einer sehenswerten Einzelaktion zog er vor das gegnerische Tor und überwand Nemec zum 1:3.

In trockenen Tüchern war der Sieg allerdings noch nicht ganz. In der 57. Minute ging Robbie Czarnik zu rustikal in einen Zweikampf an der Bande und bekam eine 2 plus 10 Minuten Strafe aufgebrummt. In Überzahl und bei gezogenem Torhüter nahmen die Gastgeber das Ravensburger Tor mächtig unter Beschuss. Eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene war es dann auch passiert und die Scheibe rutschte durch Ryon Moser zum 2:3 Anschlusstreffer über die Linie.

Mit vereinten Kräften und nicht zuletzt den guten Paraden von Jonas Langmann brachten die Towerstars den Sieg aber über die Zeit. „Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Im ersten Drittel haperte es etwas am Selbstvertrauen, aber dann haben wir gut gespielt und uns zum Sieg gekämpft“, sagte Towerstars Trainer Rich Chernomaz nach dem Spiel.

0:1 35:34 Robin Just ( Mathieu Pompei , Sören Sturm, 5:4 ) 0:2 36:04 Olivier Hinse ( Daniel Pfaffengut , Thomas Supis ) 1:2 37:19 Josef Mikyska ( Brad McGowan , Stephan Seeger ) 1:3 54:26 Robbie Czarnik ( David Zucker , Maximilian Kolb ) 2:3 58:34 Ryon Moser ( Tobias Kunz , Brad McGowan, 5:4 ) Strafminuten: Freiburg 4, Ravensburg 12 plus 10 Disz. Czarnik. Zuschauer: 1554

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