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Schussental

Mehr Sicherheit für Patientinnen und Patienten

Stürze verhindern, Infektionen vorbeugen, Verwechslungen vermeiden – Patientensicherheit ist facettenreich. Um die Sicherheitskultur weiter zu entwickeln und um Risiken in der medizinischen Behandlung wirksamer zu begegnen, ist der Medizin Campus Bodensee im Sommer 2019 dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) beigetreten.

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„Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten hat für uns oberste Priorität, daher entwickeln wir diesen Bereich stetig weiter“, so Jochen Wolf, Geschäftsführer des Medizin Campus Bodensee (MCB). Schon seit längerem tragen die Mitarbeiter im Klinikum Friedrichshafen, im Krankenhaus 14 Nothelfer und in der Klinik Tettnang Sorge für eine höhere Patientensicherheit. Nicht nur mit beispielsweise der Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“, die ebenfalls vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. angeboten wird, oder den Armbändern zur eindeutigen Patientenidentifikation im Klinikum Friedrichshafen sowie der OP-Sicherheitscheckliste setzt der MCB auf mehr Sicherheit für seine Patienten.

Gemeinsam werden Risiken im Behandlungsablauf erkannt und in regelmäßigen Abständen neu bewertet. Von Ärzten, Apothekern und Pflegekräften werden vorbeugende Maßnahmen umgesetzt, um die Patientensicherheit fortlaufend zu optimieren: Beschwerdemanagement, Arzneimitteltherapiesicherheit, CIRS (Berichtssystem über kritische Vorkommnisse) oder Patientenfallkonferenzen sogenannte Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen mit dem Ziel, daraus konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung abzuleiten) sind einige Beispiele. Wo Menschen sind, passieren Fehler. Aus diesem Grund wird kontinuierlich hinterfragt, wo Risiken in der Versorgung bestehen, Fehler und Schäden auftreten können und wie diese wirksam vermieden werden. „Für uns war der Beitritt zum Aktionsbündnis Patientensicher ein logischer Schritt auf einem Weg, den wir bereits eingeschlagen haben“, so Jochen Wolf.

Die Mitgliedschaft im APS gibt dem MCB die Möglichkeit, über die Grenzen des Klinikverbundes hinweg den Austausch mit anderen Kliniken innerhalb des Netzwerks, auch in Bezug zu aktuelle Themen wie der Digitalisierung, zu suchen. Zudem orientiert sich der MCB bei der Erstellung betriebsinterner Richtlinien an den Handlungsempfehlungen des APS zur Patientensicherheit. So können alle voneinander lernen und die Qualität sowie die Sicherheit der Patientenversorgung nachhaltig verbessern“.

Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.
Ziel des im Jahr 2005 als gemeinnütziger Verein gegründeten Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. ist die Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung sowie die Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden ein. Die Mitglieder des Vereins sind Vertreter*innen der Gesundheitsberufe, von Verbänden und Patientenorganisationen. http://www.aps-ev.de

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