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Schussental

Jobcenter beauftragt IWO mit dem Scanning von Akten

IWO-Abteilungsleiter Joachim Lasi (2. v. l.), Geschäftsführer Dirk Weltzin (rechts) und Produktionsleiter Stefan Barczefeld erklären Jobcenter-Leiterin Dorothea Court den Scanning-Prozess. Bild: Stiftung KBZO

WEINGARTEN
Die neue Leiterin des Jobcenters im Landkreis Ravensburg, Dorothea Court, hat die Integrations-Werkstätten Oberschwaben (IWO) besucht. Zum einen in ihrer Eigenschaft als Vertreterin des Kostenträgers Landkreis Ravensburg, zum anderen aber auch als Kundin. Denn das Jobcenter hat die IWO seit einem Jahr mit dem Scanning von Akten beauftragt.

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Seit mehr als zehn Jahren ist die IWO auch darauf spezialisiert, Schriftgut zu scannen, zu digitalisieren, zu archivieren und die Akten ordnungsgemäß zu vernichten. „Wir holen die Akten ab und starten dann den gesamten Prozess über Vorsortierung, Aufbereitung, Scanning und Controlling“, erklärte IWO-Geschäftsführer Dirk Weltzin. Danach bekommt der Kunde die Daten auf einem Stick zurück, die Akten selbst werden noch sechs Wochen lang im verschlossenen Bereich zwischengelagert, am Ende steht die zertifizierte Entsorgung. „Während des gesamten Prozesses legen wir selbstverständlich größten Wert auf Datenschutz“, betont Weltzin.

Ein regionales Rundum-Service-Paket, das – neben einem halben Dutzend weiterer Firmen und Institutionen – auch das Jobcenter nutzt. Und das zur vollsten Zufriedenheit. „Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht und können auf die IWO bauen“, sagte Dorothea Court. „Es läuft alles reibungslos, es ist ein vorbildlich gelöstes Projekt“, freut sich die Nachfolgerin von Jörg Urbaniak, der als Leiter zum Sozial- und Inklusionsamt im Landratsamt wechselte. „Ich freue mich über die konstruktive und positive Kooperation mit der IWO.“

Eine Million Seiten aus 5500 Akten
Eine Wertschätzung, die auf Gegenseitigkeit beruht. „Wir arbeiten sehr gerne mit dem Jobcenter zusammen, das Projekt hat sich sehr gut entwickelt und gelohnt – eine tolle Sache“, sagte Dirk Weltzin. „Es war für uns schon eine große Nummer, so einen Auftrag zu übernehmen“, erinnerte sich Weltzin. „Wir haben zwar schon immer gescannt, in dieser Größenordnung war das aber neu für uns.“ Die Größenordnung in Zahlen: Rund eine Million Seiten aus 5500 Akten. „Im stärksten Monat haben wir 116.000 Seiten gescannt“, weiß der für das Scanning zuständige IWO-Abteilungsleiter Joachim Lasi.

„Das Scanning ist ein förderndes und sinnstiftendes Beschäftigungsfeld für Werkstätten im Allgemeinen und für uns eine Bestätigung im Besonderen, dass wir Aufträge in dieser Dimension leisten können“, sagte Weltzin, der in diesem Zusammenhang auch auf die Konkurrenzsituation, respektive den Preiskampf mit Anbietern „gerade aus dem osteuropäischen Raum“ verweist.

Das stellt für Dorothea Court freilich keine Alternative dar. „Das sind sensible Daten; wenn man diese in die Hände Dritter gibt, sind Verlässlichkeit, Vertraulichkeit und Qualität oberste Prämissen; bei der IWO ist dies der Fall“, ist sich die Amtsleiterin sicher.

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