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HAUSPLUS – Wichtige Messe zum Jahresbeginn

Bauherren und Sanierer aus der Region sind herzlich eingeladen: Vom 24. bis 26. Januar dreht sich in der Ravensburger Oberschwabenhalle alles um Bauen, Renovieren und Eigenheim. Etwa 140 Aussteller zeigen bei der Messe „hausplus“, worauf es in der Baubranche derzeit ankommt. Die Messe ist von Freitag bis Sonntag jeweils zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Die Veranstalter rechnen mit etwa 4.500 Besucherinnen und Besuchern. Alle Messegäste können kostenlos Fachvorträge besuchen: Experten geben im Stundentakt ihr Wissen zu aktuellen Fragen und Produkten weiter, praxisnah und kompakt. Erstmals gibt es ein Zukunftsforum über Sonnenstrom.

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HAUSPLUS 2020 – DIE MESSE RUND UMS BAUEN
24. BIS 26. JANUAR 2020
OBERSCHWABENHALLE – RAVENSBURG

Bauen ist wie Jagen. Das wissen alle, die es schon mal erlebt haben: Jagen nach Informationen. Genehmigungen. Terminen. Einem bestimmten Wasserhahn. Dem richtigen Handwerker. Der Frist.  „Wir können Bauherren mit der Messe ‚hausplus‘ einiges viel einfacher machen“, sagt Messeleiter Stephan Drescher von der live.in.Ravensburg Veranstaltungsgesellschaft. „Denn wer baut, braucht Wissen, Ideen, Beratung und Vergleichsmöglichkeiten – und genau das gibt es auf der Messe. Ganz bequem findet man hier viele Dinge an einem Ort, für die man normalerweise weit fahren müsste.“

Die Ravensburger Baumesse hat sich als eine der beiden größten Baumessen im Land Baden-Württemberg etabliert. 140 Aussteller haben sich diesmal angemeldet. Die Handwerker, Fachfirmen und Bauunternehmer stammen fast alle aus der Region. Sie zeigen auf der Messe die ganze Welt des Bauens und Sanierens, es geht um Energiesparen und Haustechnik, um Smart Home und schönes Wohnen, zu sehen sind viele neue Produkte und Lösungen. „Wir haben einen großen Themenschwerpunkt beim Holzbau“, sagt Messeleiter Drescher, „aber auch Ziegel, Lehm und andere Baumaterialien kann man auf der Messe kennenlernen und vergleichen.“ Mit Fenstern, Türen, Dächern, Kellerbau, Garagen, Heizungen und Lüftungen, Fliesen, Küchen, Bädern, Markisen, Wintergärten, Öfen, Wasserfiltern und Insektenschutz, Vorhängen und Alarmanlagen geht es weiter. Wer weniger in die Details einsteigen will, kann sich zu schlüsselfertigen Häusern und Fertighäusern beraten lassen.

Zum ersten Mal bietet die Messe dieses Jahr das Zukunftsforum „Solare Eigenstromerzeugung“, eine Kooperation mit der Energieagentur Ravensburg. Der Freitagnachmittag (24. Januar) dreht sich um Sonnenstrom: Es gibt Kurzvorträge und eine Podiumsdiskussion mit Experten aus Handwerk und Energieversorgungsunternehmen sowie Ingenieuren der Energieagentur. Dabei geht es um erneuerbare Energien beim Heizungstausch, um Energie vom Dach, passende Speicher und das Laden von E-Fahrzeugen, außerdem um Mieterstrom-Modelle in Mehrfamilienhäusern und darum, wie man mit Mini-Photovoltaikanlagen schon auf dem Balkon eigenen Solarstrom machen kann. Das Team der Energieagentur Ravensburg informiert über die neuesten Förderprogramme für energetische Sanierungen, übers Energiesparen und die neuesten Gesetze.

Dieses Zukunftsforum ist Teil der landesweiten Solaroffensive, erklärt Walter Göppel, Geschäftsführer der Energieagentur Ravensburg. „Bei uns im Landkreis sind rund 142.700 Dachflächen für Photovoltaik geeignet. Wenn wir sie alle belegen, können wir etwa 701 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen, damit wären 90 Prozent des Stromverbrauchs im Landkreis gedeckt!“ Er hofft, dass sich viele Hausbesitzer beteiligen. „Sonnenstrom lohnt sich. Er ist CO2-neutral, unendlich verfügbar – und wir können damit die Klimawende umsetzen, direkt hier bei uns. Aus meiner Sicht wäre es nahezu fahrlässig, wenn jemand sein Haus oder Dach saniert und dabei nicht darüber nachdenkt, eine Solaranlage zu installieren.“

Auch am Samstag und Sonntag bietet die „hausplus“ weitere Vorträge an, bei denen sich Bauherren, Immobilienbesitzer und alle Interessierten von Experten informieren lassen können. Rund 20 Termine sind es, immer im Stundentakt. Beispielsweise stehen Trinkwasser-Aufbereitung, Wärmepumpen, gesundes Bauen und Smart Home auf dem Themenplan.

Die Messe-Organisatoren rechnen mit mindestens so viel Publikum wie in den vorigen Jahren. „Hier in der Region Bodensee-Oberschwaben haben wir nach wie vor einen richtigen Bauboom“, sagt Stephan Drescher. Zwar habe die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben unlängst von einer Abkühlung der Konjunktur gesprochen, aber „das hat sich auf die Baubranche bisher nicht ausgewirkt“, sagt der Messeleiter. „Tatsächlich investieren viele Menschen am liebsten in Immobilien, wenn sich wirtschaftlich schwierigere Zeiten abzeichnen.“ Das liege sicher auch daran, dass die Zinsen weiterhin niedrig sind.

Die Auftragsbücher der Handwerker in Oberschwaben und der Region zwischen Alb, Allgäu und Bodensee seien voll, manch einer müsse Wochen darauf warten, bis ein Handwerker einen freien Termin habe. Trotzdem nehmen sich gerade die Handwerker aus der Region die Zeit, um auf die „hausplus“ zu kommen. An vielen Ständen kann man die Inhaber persönlich treffen und Fachgespräche mit Handwerksmeistern und Projektleitern führen. Stephan Drescher weiß: „Schon so manches Bauprojekt wurde bei uns auf der Messe begonnen – oder entscheidend vorangebracht.“

Mehr Infos zur Messe unter www.hausplus-rv.de

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