Zunächst als ›Bekenntnisliteratur‹ abgetan, gilt Tove Ditvlevsen (1917-1976) heute als eine der wichtigsten dänischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. In ihrer ›Kopenhagen-Trilogie‹ erweist sie sich als Meisterin eines radikalen, autofiktionalen Stils. In einer Symbiose aus Erlebtem und Erzähltem zeichnet Ditlevsen ihr Leben von den einfachen Verhältnissen ihres Elternhauses bis zur erfolgreichen Schriftstellerin mit Drogenproblemen nach. Ein Buch, das durch seine poetische Sprache, seine schonungslose Offenheit und durch seinen subtilen Witz überzeugt.