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DRK Kreisverbandes Ravensburg hilft in Corona-Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof

Anna und Hendrik bei der Registrierung. Bild: DRK KV Ravensburg

Seit Mitte August 2020 hatten Reiserückkehrer am Stuttgarter Hauptbahnhof die Gelegenheit, sich kostenfrei auf das neuartige Corona-Virus testen zu lassen. Laut Angaben des DRK Landesverbandes Baden-Württemberg wurden über 18.000 Tests durchgeführt. Alleine aus unserem Kreisverband haben 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ihre Zeit und Kraft eingesetzt. Wir haben uns mit ein paar von ihnen unterhalten und so einen Eindruck von der großartigen Arbeit bekommen.

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„Es war eine echt interessante Erfahrung“, berichtet Sandrina aus dem DRK-Ortsverein Aulendorf. „Ich habe viele Kameradinnen und Kameraden aus ganz Baden-Württemberg kennenlernen dürfen. Neue Kontakte konnten geknüpft werden, es war klasse.“ sagt sie weiter.

Hendrik aus der Bereitschaft Baienfurt-Baindt war auch dort, um „neue Erfahrungen sammeln zu können und auch um einfach dabei gewesen zu sein“. Auch eine Helferin aus Ravensburg wollte einen „Beitrag zur Situation“ leisten.

Besondere Erlebnisse hatten alle Beteiligten gehabt, so wurde als besonders herausfordernd die Arbeit mit Kindern oder Personen genannt, die schon mal negative Erfahrungen mit anderen Testcentern gemacht haben. „Da war viel Geduld und manchmal auch gutes Zureden sowie Überzeugungsarbeit nötig“, erinnert sich eine Helferin.

Die teilweise hohen Temperaturen in Verbindung mit den Ganzkörperschutzanzügen war für die HelferInnen schon eine Herausforderung. Sarah (DRK Aulendorf) sagt dazu: „Der Schutz war wichtig und notwendig, trotzdem lief mir innerhalb kürzester Zeit der Schweiß. Lange ausgehalten hat man es nicht, dafür haben die Leitungskräfte immer um rechtzeitige Pausen gesorgt. Selbst, wenn man noch Kraft zum Arbeiten hatte, die Pause wurde eingehalten und das war gut.“

Die Aufgaben waren vielseitig. Von der Registrierung, über die Abstrichnahme bis hin zur kompletten Schichtleitung wurden die HelferInnen eingeteilt. Der Kreisgeschäftsführer Gerhard Krayss fand das Engagement und den Eifer klasse: „Wir stehen nach wie vor mit allen unseren Kräften flächendeckend helfend zur Seite, wenn wir gebraucht werden.“ Diesen Ausführung schließen sich alle HelferInnen an. Einstimmig sagten sie im Interview: „Wir haben es gerne gemacht und würden es immer wieder tun.“

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