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Regionales

Bund investiert 4,6 Mio Euro in Radwegebau in der Region

Die Stadt Tettnang und die Gemeinden Baindt und Berg erhalten 4,6 Millionen Euro aus Bundesmitteln für Radverkehrsmaßnahmen.

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Seit Anfang des Jahres können Kommunen über das Land Radverkehrsmaßnahmen beim neuen Bundesprogramm Stadt und Land zur Finanzierung von Radverkehrsinfrastruktur anmelden. Insgesamt hat der Bund rund 657 Millionen Euro bis 2023 zur Verfügung gestellt. Auf Baden-Württemberg entfällt ein Anteil in Höhe von rund 70 Millionen Euro. Als erstes Land bundesweit hat Baden-Württemberg das Geld bereits vollständig auf konkrete Projekte verteilt. Im Wahlkreis Ravensburg kommen davon ca. 4,6 Millionen Euro an, wie die Landtagsabgeordneten August Schuler (CDU) und Manne Lucha (Grüne) in einer gemeinsamen Pressemitteilung schreiben. Die Gemeinde Berg bekommt für die Radverbindung zwischen den Ortsteilen Ettishofen und Weiler 230.000 Euro Förderung. Das sind 80 Prozent der Gesamtkosten von knapp über 300.000 Euro. Gebaut werden soll im Frühjahr und Sommer 2023. Für 25 überdachte Fahrradabstellplätze gibt es nochmals knapp 34.000 Euro. Mehr als 1,1 Millionen Euro an Förderung fließen nach Baindt für einen Radweg entlang der Gemeindeverbindungsstraße von Baindt zur Mochenwanger Straße, der L 284. Damit wird ein Anschluss zum „RadNETZ BW“ hergestellt. Mehr als 1.000 teilweise überdachte Fahrradabstellplätze werden in Tettnang finanziell gefördert, die am Schulzentrum Manzenberg, der Stadthalle und der Sporthalle entstehen. Hierfür gibt es bei Baukosten von rund 1,1 Millionen Euro knapp 940.000 Euro vom Bund.

Manne Lucha MdL betont: „Das Bundesprogramm „Stadt und Land“ zur Finanzierung von Radverkehrsinfrastruktur geht in die richtige Richtung. Mit der großzügigen Landesförderung zusammen gelingt es, Baden-Württemberg fahrradfreundlicher zu machen“. August Schuler MdL ergänzt: „Allerdings ist das bis 2023 laufende Programm in Baden-Württemberg schon vollständig auf konkrete Projekte verteilt. Viele Kommunen und Kreise, die genauso sinnvolle Vorhaben wie, die jetzt geförderten vorweisen können, sind nicht zum Zug gekommen. Das zeigt: Der Bund muss nachlegen und das Förderprogramm auch in die kommenden Jahre verlängern“.

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