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bodo erhöht Fahrpreise um 2,9 %

Bild: David Hetriuc

Die Fahrpreise im bodo werden mit Wirkung ab 1. Januar 2021 um durchschnittlich 2,9 % angehoben. Diese Maßnahme ist notwendig, um die gestiegenen Kosten bei der Erbringung der Verkehrsleistungen zu decken.

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Völlig ungewiss ist, ob diese Erhöhung auch der schwierigen Einnahmesituation im kommenden Jahr gerecht werden kann. Diese hängt davon ab, ob es weiterhin staatliche Rettungsschirme gibt, damit das volle Bedienungsangebot von Bus und Bahn gefahren werden kann. Eine Prognose ist nahezu unmöglich.
„Der Verbund hat aus diesem Grund beschlossen, die Fahrpreise moderat anzuheben und trotz der schwierigen Gesamtlage weitere Verbesserungen einzuführen“, so bodo-Geschäftsführer Jürgen Löffler.

Der Einzelfahrschein in Preisstufe 1 kostet künftig 2,40 Euro. In den Preisstufen 2 – 8 steigen die Preise zwischen 15 und 25 Cent. Auch die Einzeltageskarten werden um 20 bis 50 Cent angehoben. Die Monatskarte kostet 1,50 Euro (Preisstufe 1) bzw. 6,00 Euro (Netzkarte) mehr, die Abokarte und das AboMobil18 werden um 1,00 Euro (Preisstufe 1) bzw. 3,55 Euro (Netzkarte) teurer. Das AboMobil63 kostet nächstes Jahr 48,90 Euro monatlich.

Preisstabil bleiben die GruppenTageskarten, der Zuschlag für das Premium-Abo und die Partnerkarte zum AboMobil63. Die Schülermonatskarten werden zwischen 60 Cent (Preisstufe 1) und 3,50 Euro (Netzkarte) teurer, der Eigenanteil für kostenerstattungsberechtigte Schüler der Landkreise Bodenseekreis und Ravensburg beträgt ab Januar 2021 somit 38,20 Euro (bisher 37,60 Euro).

 20 % Rabatt ab der ersten Fahrt

Mit der eCard gibt es jetzt 20 % Rabatt ab der ersten Fahrt. Neue eCard-Kunden sparen so ab Januar von Beginn an. Dies ist eine deutliche Verbesserung für gelegentliche Bus-und-Bahn-Fahrer, beispielsweise auch für alle jene, die wegen home-office nur noch gelegentlich zur Arbeit pendeln.

Wegen der gestiegenen Kosten bei Beschaffung und Handling der Chipkarten muss die Gebühr für den Ersterwerb der eCard, die seit 2017 unverändert bei 2 Euro liegt, auf 4 Euro angehoben werden.

Im Jahr 2021 wird ein neuer Kurzstreckentarif in drei Stadtverkehren getestet. eCard-Nutzer können sparen, wenn sie in Distanzen unter 1.500 Metern Luftlinie (Friedrichshafen, Ravensburg Weingarten) bzw. 1.000 Metern Luftlinie (Lindau) fahren. Voraussetzung ist das Ein- und Aus-Checken an den Terminals in den Bussen und auf den Bahnsteigen.  Das E-Ticketing-System im bodo rechnet dann automatisch bei Kurzstrecken-fahrten einen günstigeren Fahrpreis ab, nämlich 1,50 Euro in Lindau und Ravensburg Weingarten und 1,00 Euro in Friedrichshafen.

Mit diesem innovativen luftlinienbasierten Kurzstreckentarif will bodo zusammen mit den Stadtverkehren erkunden, ob ein günstigerer Fahrpreis zur Nutzung der Stadtbusse statt des PKW anreizt. Die Veränderung des Mobilitätsverhaltens hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln ist wichtig, um die Klimaziele zu erreichen und die oft unerträgliche Verkehrs- und Abgasbelastung in den Innenstädten zu reduzieren.

An Weihnachten gratis fahren mit der eCard

Seit 2018 gibt es sie, die Gratisaktion an Weihnachten. Auch wenn das Weihnachten des Jahres 2020 im Zeichen der Corona-Pandemie steht, wollen die Verkehrsunternehmen im bodo sich bei den eCard-Nutzern für die Kundentreue und die Disziplin in diesen schwierigen Zeiten bedanken:

eCard-Inhaber haben zwischen Donnerstag, 24. Dezember (Heiligabend) und Sonntag, 27. Dezember 2020 im ganzen bodo Gratisfahrt. Und darüber hinaus auf dem StädteschnellBus 7394 und dem Regiobus 700 von und nach Konstanz.

eCard-Nutzer müssen aber trotzdem ganz normal ein- und auschecken, um ein gültiges elektronisches Ticket zu haben. Und bitte die Mund-Nase-Bedeckung nicht vergessen, damit alle gesund bleiben.

Information

Alle Fahrpreise sind unter www.bodo.de im Seitenbereich Tickets abrufbar. Zudem ist dort der bodo-Tarif als Gesamtdokument erhältlich.

 

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