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Ravensburg

Zukunftsprojekt Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben stellt sich auf der Oberschwabenschau vor

Symbolbild: F.Enderle

Vom 15. bis 23. Oktober 2022 können Besucherinnen und Besucher in der Halle 9 „Grüner Pfad“ auf dem Messestand des Biosphärengebietes Allgäu-Oberschwaben das mögliche Zukunftsprojekt näher kennenlernen. Interessierte können sich beispielsweise dazu informieren, wie sich ein Biosphärengebiet auf die regionale Wirtschaft einer bäuerlich geprägten Kulturlandschaft und den Tourismus auswirkt, wie es Naturschutz und Wirtschaft miteinander verbindet und welche vielfältigen Chancen sich daraus ergeben können.  

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Ein wichtiges Merkmal bei der Entwicklung eines möglichen Biosphärengebietes ist die Beteiligung der Menschen vor Ort. Nur mit ihnen kann die Idee reifen und ein solches Gebiet entstehen. Am Stand wird es daher Möglichkeiten für die Besucherinnen und Besucher geben, sich über die relevanten Themen und den Prüfprozess für das mögliche Biosphärengebiet auszutauschen und eigene Gedanken mitteilen zu können.

Auch das Prozessteam Biosphärengebiet stellt sich auf der Oberschwabenschau vor. Das Team mit Sitz im Kreishaus in Bad Waldsee ist seit September vollständig. Zu Franz Bühler ist Lisa Polak, Raumplanerin, hinzugekommen. Ihre Hauptaufgaben liegen im Bereich der kooperativen und partizipativen Regionalentwicklung, insbesondere bei „Sozialem“ und dem „Tourismus“. Die Arbeitsschwerpunkte von Franz Bühler, Agrarbiologe, stellen die Themen „Landwirtschaft“ und „Naturschutz/ Moorschutz“ dar. Aufgrund der großen Bedeutung wird das Prozessteam in den Bereichen „Wald und Forstwirtschaft“ durch den Förster Berthold Reichle vom Umweltministerium unterstützt. Die Themen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Forschung“ werden hauptsächlich von Lisa Polak und Berthold Reichle begleitet.

Zu den anstehenden Terminen des Prozessteams gehören die sogenannten Regionalkonferenzen, in denen neben Gemeinderäten auch wichtige Akteure aus Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Wirtschaft und Tourismus sowie Politik und Gesellschaft eingeladen sind. Neben Informationen zum Thema „Biosphärengebiet“ allgemein stehen Fragen und der Austausch mit den verschiedenen Akteuren und Interessierten im Vordergrund. Im November findet die zweite Sitzung des „Dialogkreis Regionalentwicklung“ statt, auf welcher Inhalte und die Ausrichtung des möglichen Biosphärengebietes diskutiert werden.

 

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