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Ravensburg

„Wir können jetzt ein paar Träume wahr machen“

Roswitha Kloidt (Projektleiterin der Kinderstiftung Ravensburg, links) und Susanne Spill (Leiterin des Familientreffs Ravensburg) freuten sich über die Spende der Kolpingsfamilie Ravensburg, vertreten durch den Vorsitzenden Norbert Hofmann (rechts) und Pfarrer Steffen Giehrl. Bild: Caritas 

„Wir können jetzt ein paar Träume wahr machen“, freute sich Susanne Spill, Leiterin des Familientreffs der Caritas-Bodensee Oberschwaben, bei einem Treffen mit Vertretern der Kolpingsfamilie Ravensburg. Norbert Hofmann, Vorsitzender der Kolpingsfamilie, und Pfarrer Steffen Giehrl übergaben ihr und Roswitha Kloidt, Projektleiterin der Kinderstiftung Ravensburg, eine Spende in Höhe von insgesamt 3.800 Euro. Mit dem Geld sollen Urlaube für Familien gefördert werden, die nicht auf der Sonnenseite stehen.

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So konnte nun zum Beispiel eine Alleinerziehende, dank der Kolping-Spende, Ferientage in einem Familienhotel buchen. Die Familien, die in den Genuss einer Urlaubsförderung kommen, erhalten kein Geld. Die Kosten werden direkt an den jeweiligen Urlaubsanbieter überwiesen. „Wir bezahlen Hin- und Rückreise, Unterkunft mit Halbpension und, sofern erforderlich, Kurtaxe oder andere Gebühren“, sagte Roswitha Kloidt, die zusammen mit Susanne Spill die Familien auswählt. Über den Familientreff, die Kinderstiftung Ravensburg oder auch die Caritas Beratungsstellen stehen beide mit Familien, denen es finanziell nicht so gut geht, in engem Kontakt. Aus diesem Grund habe die Kolpingsfamilie ihre Spende bewusst an die Caritas und die Kinderstiftung gegeben, sagte Norbert Hofmann. „Sie sind nah dran an den Familien und können die richtige Auswahl treffen.“

Das Spendengeld für die Urlaubsförderung stamme aus dem vergangenen Jahr von einer Reise nach Rom mit 49 Teilnehmern aus der Kolpingsfamilie, berichtete Steffen Giehrl. „Es wurde nicht alles verbraucht von dem Teilnehmerbetrag und so haben sich alle Reiseteilnehmer dann dafür ausgesprochen, statt einer Rückerstattung das Geld für einen sozialen Zweck zu spenden.“ In Erinnerung an die schöne Rom-Reise sei die Idee entstanden, Familien, die sich keinen Urlaub leisten können, einen solchen zu ermöglichen.

Die Kolpingsfamilie Ravensburg mit ihren aktuell 160 Mitgliedern engagiere sich seit vielen Jahren als Förderer von Jugend- und Familienbildung, berichtete der Vorsitzende Norbert Hofmann. „Wir unterhalten Patenschaften und unterstützen regionale, nationale und internationale Hilfeprojekte.“ Darüber hinaus gebe es jedes Jahr zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen, darunter Vorträge und Familien-Nachmittage, die allen Interessierten offenstehen und nicht an eine Mitgliedschaft gebunden sind (www.kolping-ravensburg.de).

 

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