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Towerstars verschlafen Start und sind nicht effektiv

In Regensburg lieferten die Towerstars, hier mit Kapitän Sam Herr, keine gute Leistung ab. Bild: F.Enderle

Die Ravensburg Towerstars haben sich beim Gastspiel in Regensburg am 2. Weihnachtsfeiertag eine glatte 0:4 Niederlage eingehandelt. 

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Dass die Towerstars in der Regensburger Donau Arena eine ganz schwere Aufgabe erwarten würde, war schon weit im Vorfeld klar. Allerdings starteten sie auch wenig vielversprechend ins Spiel. Schon nach 15 Sekunden brannte es vor dem Ravensburger Tor lichterloh, nach 36 gespielten Sekunden war Towerstars Keeper Jonas Langmann erstmals geschlagen. Die Startformation der Oberschwaben fand bei ihrem Wechsel keine Zuordnung in der eigenen Zone und wurde beim Treffer von Richard Divis eiskalt auskombiniert. 

So hatten sich die Towerstars die Anfangsphase in der mit fast 3900 Zuschauern sehr gut gefüllten Donau Arena freilich nicht vorgestellt. Immerhin schienen sie den frühen Nackenschlag nach ein paar Minuten aber abgeschüttelt zu haben und es rollten verstärkt Angriffe in Richtung Regensburger Tor. Allerdings stand Regensburg wie schon in den beiden Hinspielen äußert tief in der eigenen Zone. Wirklich zwingende Einschussmöglichkeiten blieben mangels präzisen Pässen und Anspielstationen Mangelware, zudem herrschte ständige Kontergefahr. 

Den nächsten Rückschlag gab es in der 11. Spielminute, als Louis Latta wegen Stockschlags auf die Strafbank musste und die Gastgeber ein selbstbewusstes Powerplay aufzogen. Knapp nach der Hälfte der Überzahl schlug die Scheibe noch leicht abgefälscht zum 2:0 für den Oberliga-Aufsteiger ein. Im weiteren Verlauf des Startabschnitts bekamen die Oberschwaben noch zwei Chancen, beispielsweise durch eine Einzelaktion von Robbie Czarnik in der 12. Minute. Er wurde vor dem Tor allerdings von den Beinen geholt, die nachfolgende Strafzeit gegen Regensburg konnten die Towerstars aufgrund eines zu verkrampft aufgezogenen Überzahlspiel nicht nutzen. 

Es war klar, dass die Oberschwaben sich im zweiten Abschnitt deutlich steigern mussten, durchaus wirkte das Spiel jetzt etwas strukturierter und es entwickelten sich teils powerplayähnliche Phasen. Problematisch blieb jedoch die Konsequenz vor dem gegnerischen Tor. Egal wo die Ravensburger Stürmer auch hinschossen, Devin Williams im Eisbären Tor hatten den Braten schon gerochen. 

Deutlich effektiver präsentierten sich die Gastgeber in der 29. Minute. Die Towerstars Defensive formierte sich in der eigenen Zone erneut nicht effektiv genug und Nikola Gajovsky drückte zum 3:0 ein. Knapp vier Minuten später winkte den Towerstars die nächste große Chance, sich ins Spiel zurückzukämpfen. Innerhalb von einer Minute mussten gleich zwei Regensburger Spieler auf die Strafbank, doch weder in der doppelten 5 gegen 3, noch in der 5 gegen 4 Überzahl brachten die Specialteams den Puck an Williams vorbei. 

Die Hypothek eines 3-Tore-Rückstands war für den Schlussabschnitt dann deutlich zu hoch, zumal erneut Nikola Gajovsky zum ernüchternden 4:0 traf. Er zog nach einem weiten Pass an die blaue Linie auf und davon und ließ Jonas Langmann keine Chance. Bei diesem Spielstand sollte es dann bleiben.

„Wir waren heute in allen Belangen einen Schritt zu spät dran, das war wahrlich kein gutes Spiel von uns“, zeigte sich Towerstars Coach Tim Kehler unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Das einzig Gute ist, dass es schon in zwei Tagen weitergeht und wir dann die Chance haben, es wieder besser zu machen“, ergänzte der Coach. 

Am Mittwochabend, 28. Dezember, empfangen die Towerstars um 20 Uhr die Selber Wölfe. Da die Oberfranken mit einem Sonderzug und mehreren Hundert Fans anreisen werden, wird unbedingt der Vorverkauf im Fanshop in der Marktstraße oder bei anderen VVK-Partnern von Reservix empfohlen. 

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