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Towerstars empfangen Schlusslicht Bietigheim

Sam Herr trug sich im Heim-Hinspiel gleich zweimal als Torschütze ein. Bild: Kim Enderle

Am vorletzten Wochenende der Hauptrunde haben es die Ravensburg Towerstars mit Bietigheim und Dresden zu tun. Dass die beiden Gegner derzeit im unteren Tabellenviertel zu finden sind, macht den Kampf um die Punkte für die Oberschwaben nicht einfacher.

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Die Ausgangslage für die Oberschwaben ist klar definiert. Für das direkte Ticket ins Viertelfinale müssen bei noch vier ausstehenden Begegnungen unbedingt Punkte her. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass das Punktepolster auf Platz 7 und die Pre-Playoff-Zone bis auf zwei Punkte zusammengeschrumpft ist. Auch wenn die hautenge Punktekonstellation die Schlagzeilen der vergangenen Tage in der gesamten DEL2 bestimmt hat, will Towerstars Coach Gergely Majoross den Fokus ausschließlich auf das Spiel an sich gerichtet sehen. „Wir müssen da rausgehen und unser bestmögliches Eishockey zeigen – und dies mit der richtigen Einstellung und Moral. Gegen wen wir da spielen, ist zweitrangig“, betont der Coach. Gergely Majoross hat mit seinem Team in der Trainingswoche nochmals die Niederlage gegen Regensburg analysiert und in Relation gesetzt. „Gegen einen Gegner wie Regensburg mussten wir mit hohem Risiko spielen. Unter den zur Verfügung stehenden Optionen in gewissen Situationen kann der Grat zwischen einem genialen Pass und der falschen Entscheidung ganz schmal sein.“

Aus taktischer Sicht erwartet der Ravensburger Coach gegen Bietigheim ein anderes Spiel, das dennoch seine großen Herausforderungen birgt. „Bietigheim hat nichts zu verlieren. Die kommen nach Ravensburg und wollen gegen den amtierenden Meister irgendetwas mitnehmen“, betont Gergely Majoross. Dass die abgeschlagenen Steelers Selbstvertrauen für den Abstiegskampf tanken wollen und auch können, zeigte sich auch am Dienstag. Im Spiel gegen Tabellenführer Kassel unterlagen sie mit 1:4, sie hielten das Spiel aber zwei Drittel lang offen.

Inzwischen hat in Bietigheim der frühere Towerstars Kapitän und kurzzeitige Co-Trainer Alexander Dück die sportliche Verantwortung. Er war zuvor Assistent von Ex-Towerstars Trainer Danny Naud, der Ende Januar freigestellt wurde. Neben Boris Blank als Co-Trainer legten die Ellentaler auch im Team noch weiter nach und holten den deutsch-kanadischen Stürmer Brett Schaefer aus  Bayreuth für mehr Tiefe im Abstiegskampf.

Für den Auswärtsgegner der Towerstars am Sonntag ist an den verbleibenden vier Spieltagen unterdessen noch mehr drin. Die Dresdner Eislöwen haben nach einer verkorksten Hauptrunde und langen frustrierenden Wochen auf einem Playdown-Platz nun einige Punkte aufgeholt und sind nur noch zwei Punkte von der Pre-Playoffzone entfernt. Sogar Platz 8 und damit das Heimrecht in der „best-of-three“-Serie der „Playoff-Nachsitzer“ ist für die Eislöwen in Schlagdistanz. Da sie – wie auch Crimmitschau – aufgrund des vorgezogenen Spiels für das Open-Air-Triple in Klingenthal – aber nur noch drei Begegnungen zu absolvieren und am letzten Spieltag frei haben, werden sie auf eigenem Eis sicher besonders Vollgas geben. Den SpradeTV-Livestream können interessierte Towerstars-Fans übrigens gemeinsam im Erdgeschoss des Stadionrestaurants „Eiszeit“ verfolgen. Für kühle Getränke und herzhaften Wurstsalat ist gesorgt. Spielbeginn ist um 17 Uhr.

Tickets für das Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, bei allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop sowie ab 18:30 Uhr an der Abendkasse.

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