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SPD Kreisverband Ravensburg diskutiert über ÖPNV im Kreis

Vor der Veranstaltung trafen sich Bundestagsabgeordnete Heike Engelhardt mit den Referenten und Bürgermeister Holger Lehr zum kurzen Austausch. Bild: SPD-Kreisverband Ravensburg

Der SPD Kreisverband Ravensburg hat am Samstag im Rathaus in Grünkraut über die Zukunft des ÖPNV im Landkreis Ravensburg und insbesondere im Mittleren Schussental diskutiert. Einen Überblick zur aktuellen Situation und zur Zukunft des ÖPNV im Schussental gab Verkehrsexperte Martin Jopke, der für die Sozialdemokraten im Wahlkreis Vogt als Spitzenkandidat für den Kreistag kandidiert.

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Jopke machte klar: Bei allen Überlegungen sollten die verschiedenen Anbieter an einen Tisch geholt werden. Grundsätzlich muss die weitere Region mitgedacht werden.“ Die derzeitige Situation im Bus- und Bahnverkehr sowie die anstehenden Ausschreibungen für ein gemeinsames Buskonzept stellte Martin Jopke in seinem Vortrag für den SPD-Kreisvorstand und interessierte Kommunalpolitiker:innen in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit seinem Grünkrauter Gemeinderatskollegen Stefan Zorell verwies er darauf, dass es durch die Entscheidungen zu gravierenden Veränderungen in den Angeboten des ÖPNV mit hohen finanziellen Auswirkungen für die Kommunen kommen könnenicht zuletzt durch die erforderliche Erhöhung der Kreisumlage.

Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Heike Engelhardt betonte, die Gesamtschau auf die verschiedenen Angebote im öffentlichen Personenverkehr sei wichtig. Sie dankte dem Verkehrsexperten Martin Jopke: Es ist von Vorteil, wenn sich besonders die Mandatsträger:innen in den Gemeinderäten und im Kreistag sowie die Kandidaten für die Kommunalwahlen ein Meinungsbild verschaffen können. Kaum jemand in der Region sei so vernetzt und kenne die Hintergründe der Verkehrsentwicklung von Buslinien und Bahn so gut wie Martin Jopke. Eingangs hatte es sich der Grünkrauter Bürgermeister Holger Lehr nicht nehmen lassen, die ehrenamtlichen SPD-Mitglieder im Sitzungssaal des Rathauses zu begrüßen.

Der Bundestagsabgeordneten Heike Engelhardt gab er zwei Wünsche mit auf den Weg nach Berlin: Genehmigungsverfahren beschleunigen und Bürokratie so anpassen, dass kleine Gemeinden handlungsfähig bleiben.

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