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Polizeiliche Bilanz der Tempo-Kontrollen

Bild: Kim Enderle

In der vergangenen Woche vom 19. bis zum 25. April 2021 fanden landesweit Schwerpunktkontrollen zur Geschwindigkeitsüberwachung im Straßenverkehr statt. Darin eingebettet war auch der europaweite „Speedmarathon“

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am Mittwoch, dem 21.04.21. Ziel war es, die gerade bei tödlichen Verkehrsunfällen nach wie vor häufigste Unfallursache der „überhöhten oder nicht angepassten Geschwindigkeit“ ins Bewusstsein der motorisierten Verkehrsteilnehmer zu rücken und durch einen verstärkten Kontrolldruck regelkonformes Verhalten im Straßenverkehr zu fördern.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ravensburg wurde an verschiedenen Messstellen sowohl mit teilstationären Großgeräten als auch mit mobilen Laser-Handmessgeräten die Geschwindigkeit überwacht. Hierbei wurden durch die Polizei innerhalb geschlossener Ortschaften etwa 200 Verkehrsteilnehmer festgestellt, die zu schnell unterwegs waren. 165 im Geschwindigkeitsbereich bis 20 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, etwa 35 im Bereich von 21 bis 40 km/h zu schnell. Alle Betroffenen müssen nun mit empfindlichen Bußgeldern rechnen, drei von ihnen darüber hinaus mit einem Fahrverbot.

Außerhalb geschlossener Ortschaften wurden etwa 510 Verkehrsteilnehmer gemessen, welche die Geschwindigkeiten teils deutlich überschritten hatten. 175 von ihnen um bis zu 20 km/h, etwa 300 zwischen 21 und 40 km/h und rund 35 sogar um mehr als 40 km/h. Neben empfindlichen Bußgeldern müssen hier 43 Betroffene zusätzlich mit Fahrverboten rechnen.

Auf der A 96 mussten insgesamt 736 Fahrzeugführer beanstandet werden, welche die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hatten. 300 von ihnen um bis zu 20 km/h, 405 zwischen 21 und 40 km/h und 31 um mehr als 40 km/h. Neben Bußgeldern für alle Verkehrssünder kommen auf die 31 unrühmlichen Spitzenreiter hier zusätzlich Fahrverbote zu.

Die Polizei wird auch weiterhin insbesondere an Unfallschwerpunkten und auf gefährlichen Streckenabschnitten Geschwindigkeitsmessungen durchführen, um durch zielgerichtete Überwachungsmaßnahmen dazu beizutragen, schwere oder gar tödliche Verkehrsunfälle zu reduzieren und somit Menschenleben im Straßenverkehr zu schützen.

 

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