rv-news.de
Ravensburg

Polizeibericht Ravensburg

Bild: Kim Enderle

Meldungen aus dem Stadtgebiet vom Dienstag, 11. Oktober 2022

- Anzeige -
Jetzt bewerben!



Unbekannter prallt gegen Fahrzeug

Unerlaubt entfernt hat sich ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker, nachdem er am Montag zwischen 13.45 Uhr und 15.15 Uhr in der Weidenstraße gegen einen Fiat Doblo geprallt ist. Der Unbekannte fuhr mutmaßlich beim Ausparken gegen den auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehenden Wagen. Ohne sich um den Schaden in Höhe von 4.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unfallverursacher weiter. Hinweise zum Unfall nimmt das Polizeirevier Ravensburg unter Tel. 0751/803-3333 entgegen.


Radfahrer stoßen zusammen

Mit schweren Verletzungen musste ein 60-jähriger Fahrradfahrer nach einem Verkehrsunfall am Montag mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Der 60-Jährige bog gegen 7 Uhr bei grüner Ampel von der Jahnstraße nach links in die Goethestraße ab und übersah dabei einen bislang unbekannten Radfahrer, der die Goethestraße auf dem dortigen Fußgängerüberweg querte. Bei der Kollision mit dem Radler stürzte der 60-Jährige und verletzte sich schwer. Der Unbekannte fuhr im Anschluss ohne anzuhalten weiter. Er soll dunkel gekleidet und ohne Licht sowie mit einem weißen Fahrrad unterwegs gewesen sein. Zeugen des Unfalls oder Personen, die zu dem unbekannten Radler Angaben machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0751/803-3333 beim Polizeirevier Ravensburg zu melden.


Senior wird Opfer von Betrügern

Wie jetzt erst bekannt wurde, ist ein 84-Jähriger am 4.10.2022 Opfer eines sogenannten Schockanrufs geworden. Die Täter riefen den Mann an und gaben vor, dessen Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Um einer sofortigen Inhaftierung zu entgehen, müsse eine Kaution hinterlegt werden. Der Senior ließ sich durch die geschickte Gesprächsführung der Betrüger so unter Druck setzen, dass er ihnen schlussendlich einen fünfstelligen Euro-Betrag überreichte. Erst im Nachhinein nahm der 84-Jährige Kontakt mit seiner Tochter auf und erkannte den Betrug. Die Kriminalpolizei Friedrichshafen ermittelt und bittet Zeugen der Geldübergabe, die sich zwischen 10 und 12 Uhr in der Allmandstraße abgespielt hat, sich unter Tel. 07541/701-0 zu melden. Der Abholer war mit einem schwarzen Kastenwagen mit Aufbau und kurzer Motorhaube unterwegs und wird als 30 bis 40 Jahre alt und mit kurzem Haar beschrieben. Er soll etwa

170 cm groß und von hagerer Gestalt gewesen sein. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor dieser Betrugsmasche. Immer wieder werden Menschen Opfer der Betrüger und geben Ihr Erspartes heraus. Polizeibeamte fordern niemals Bargeld oder Wertgegenstände als Kaution. Werden Sie hellhörig, wenn eine vermeintliche Tochter oder Enkelin anruft! Legen Sie auf und nehmen Sie mit der Ihnen bekannten Nummer Kontakt mit dem jeweiligen Angehörigen auf. Lassen Sie sich keinesfalls durch die geschickte Gesprächsführung der Täter unter Druck setzen und verständigen Sie im Zweifelsfall die Polizei. Weisen Sie auch Ihre betagteren Angehörigen auf die Betrugsmasche hin. Nähere Informationen finden Sie auf www.polizei-beratung.de oder erhalten Sie bei Ihrer kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 0751/803-1048.

 

 

Print Friendly, PDF & Email