Mit scharfen Worten reagiert der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Christoph Sitta auf die Aussagen von Maria Weithmann in der Debatte zu den Tarifen in der Marienplatzgarage. Diese hatte der CDU vorgeworfen, „keine anderen Ideen für die Belebung der Innenstadt“ zu haben.
„Es ist erschreckend, wie weit entfernt von der Realität sich die Vorsitzende der größten Ravensburger Gemeinderatsfraktion äußert und agiert“, so Sitta und erinnert an den ersten Lockdown, als Weithmann von „vermeintlichen Interessen“ der Wirtschaft sprach.
„Während die Grünen unter Kommunalpolitik ausschließlich Maßnahmen für Rad- und Busverkehr sowie bürokratisch aufgeladenen Klimaschutz verstehen, steuert die CDU Ravensburg fortlaufend konkrete Ideen bei, die alle Themenfelder der Kommunalpolitik betreffen“, macht Sitta deutlich.
Insbesondere was die Innenstadt betrifft ist die CDU der einzige politische Akteur, der bereits im Sommer 2020 ein ganzheitliches Diskussionspapier „Lebenswerte Altstadt“ vorgelegt hat. Dieses hat die Stadtverwaltung später in ihrem 12-Punkte-Plan teilweise aufgegriffen.
Die CDU spricht sich darin für u.a. für eine dauerhaft größere Fläche der Außengastronomie, mehr Grün auf dem Gespinstmarkt, Parklets in der Unterstadt und eine Ausweitung der Fußgängerzone auf die Roßbachstraße aus. Der Baustein Mobilität benennt u.a. die Einführung eines Kurzstreckentarifs im ÖPNV, den Ausbau von Fahrradabstellplätzen sowie eine attraktive Preispolitik in den Parkhäusern im Hinblick auf Kurzparker, um den Parksuchverkehr zu reduzieren.
Auch die Idee, die Bushaltestellen nach Utrechter Vorbild zu begrünen, hat die Ravensburger CDU noch nicht aufgegeben. Allein diese unvollständige Übersicht zeigt, in welchem Ausmaß Frau Weithmann mit ihrer Aussage danebenliegt, so die CDU in einer Pressemitteilung.
