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Besucher-Ziel fast erreicht, Kauflaune eher zurückhaltend

Bild: F.Enderle

Heute um 18 Uhr enden die Oberschwabenschau und die Agraria Oberschwaben 2023. An den fünf Messetagen kamen insgesamt rund 65.000 Besucherinnen und Besucher aufs Gelände. Damit hat die Ravensburger Veranstaltungsgesellschaft (RVG) ihr selbst gestecktes Ziel annähernd erreicht.

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Erstmals hat die Oberschwabenschau fünf Tage gedauert, in den vergangenen Jahrzehnten waren es stets neun Tage. Über 530 Ausstellende und 130 Programmpunkte hatte die RVG für die diesjährige Messe gebündelt. Gäste aus ganz Baden-Württemberg, aus Bayern und Österreich nutzten das Angebot. Viele nahmen sich Zeit und bummelten ausführlich über das fast 50.000 Quadratmeter große Messegelände, berichtet Stephan Drescher, Geschäftsführer der RVG. „Ausstellerinnen und Aussteller haben mir von vielen Gesprächen und regem Interesse erzählt.“

Was er auch gehört hat: Beim Einkaufen war das Publikum dieses Jahr eher etwas zurückhaltend. Aus seiner Sicht waren die fünf Messetage gelungen. Nach einem guten Start am Mittwoch nahm der Andrang von Tag zu Tag zu, berichtet er. „Das Wetter war ja ziemlich wechselhaft. Unabhängig davon waren die Wochentage dieses Jahr deutlich belebter als in der Vergangenheit. Am Sonntag hatten wir nun wie erwartet den stärksten Besuchertag. Wir werden heute auf fast 20.000 Gäste kommen“.

Die auf Verbraucher ausgelegte Oberschwabenschau und die Fachmesse Agraria Oberschwaben sind dieses Jahr eng zusammengerückt. Sie hatten diesmal identische Messetermine: Das kompakte Konzept mit fünf statt bislang neun Messetagen für beide Messen habe per se funktioniert, bilanziert Drescher.

Das kompakte Konzept mit fünf statt bislang neun Messetagen für beide Messen habe per se funktioniert.“

Stephan Drescher, Geschäftsführer RVG

„Eingeführt haben wir diese kurze Version der Oberschwabenschau, weil das ein Wunsch war, den Ausstellerinnen und Aussteller an uns herangetragen haben.“ Viele Unternehmen schaffen es nicht mehr, einen Stand neun Tage lang zu betreiben und dafür genügend Personal abzustellen, sagt der Messechef. Tatsächlich habe die kürzere Messe etliche neue Aussteller gewinnen können. Wie lange die Messen im Jahr 2024 dauern sollen, steht bislang nicht fest. „Wir hatten schon während der Messe zu diesem Thema viele Gespräche mit unseren Ausstellern. Das wollen wir nach der Messe noch weiterführen.“

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