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Geld vom Bund für Projekt „Altstadt für alle!“

Bundestagsabgeordneter Axel Müller überbringt Bürgermeister Roland Weinschenk persönlich die gute Nachricht aus Berlin: Die Kurstadt erhält 4,46 Millionen vom Bund für ihr Projekt „Altstadt für alle!“ Im Zuge des Projekts soll mit mehreren Baumaßnahmen der barrierefreie Zugang in der Altstadt verbessert werden. Bild: Wahlkreisbüro Müller

BAD WALDSEE
Hervorragende Nachrichten für Bad Waldsee: Der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, hat dem direkt gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten Axel Müller mitgeteilt, dass die Kurstadt Fördermittel des Bundes in Höhe von 4,46 Millionen Euro aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus 2018/2019“ erhält. Das hat Axel Müller MdB soeben bekannt gegeben. „Die Entscheidung freut mich riesig! Das ist nicht nur eine wunderbare Nachricht für die Stadt Bad Waldsee, sondern für die gesamte Region!“ Der Abgeordnete hatte sich im Vorfeld dafür eingesetzt, dass Bad Waldsee mit seinem Projekt „Altstadt für alle!“ in das Förderprogramm aufgenommen wird. „Das Projekt lag mir sehr am Herzen. Ich habe alle diplomatischen Mittel genutzt, die mir als Abgeordneter der Regierungskoalition zur Verfügung stehen, um die Entscheidung zugunsten von Bad Waldsee zu beeinflussen“, erklärt Müller. Es mache eben auch für die erfolgreiche Interessenvertretung der Region in Berlin einen gewaltigen Unterschied, ob Abgeordnete Teil der Regierungsfraktionen sind oder auf der Oppositionsbank Platz nehmen müssen.

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Im Zuge des Projektes soll in der Bad Waldseer Altstadt ein barrierefreies Wegenetz geschaffen werden. Darüber hinaus soll die Bleichestraße (L 275) so umgebaut werden, dass sie barrierefrei überquert werden kann. Gegenüber des zentralen PKW-Parkplatzes „An der Bleiche“ sollen barrierefreie Bushaltestellen geschaffen werden. Eine weitere wichtige Baumaßnahme ist die Herstellung eines barrierefreien Willkommens- und Marktplatzes beim Grabenmühlplatz. Insgesamt wird das Projekt bis etwa 2024 dauern und rund 6,7 Millionen Euro kosten. Zwei Drittel der Kosten, also 4,46 Millionen Euro trägt der Bund.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus 2018/2019“ gefördert. Bei dem Programm stehen Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial und Vorbildwirkung im Fokus.

„Dazu zählen auch Projekte, die eine Inwertsetzung und die Barrierefreiheit historischer Stadtquartiere zum Gegenstand haben und beispielgebend für die Stadtentwicklung und die Städtebauförderung insgesamt sein können“, erklärt Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär beim Innenministerium. Er ist Vorsitzender einer interdisziplinär besetzten Expertenjury, die die Förderanträge bewertete und eine Empfehlung erarbeitete.

„All diese Förderkriterien erfüllt das Projekt ‚Altstadt für alle!‘ der Stadt Bad Waldsee. Im Zuge des Projekts sollen sprichwörtlich Barrieren fallen und die Erreichbarkeit und Erlebbarkeit des historischen Stadtkerns ermöglicht werden“, freut sich Müller. „In Bad Waldsee als Kurstadt heißt ‚Altstadt für alle!‘ auch Altstadt für tausende von Kurgästen und Reha-Patienten, die nach Operationen und Anschlussbehandlungen oft in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Sie können die Stadt nur dann besuchen, wenn die Barrierefreiheit gewährleistet ist. ‚Altstadt für alle‘ bedeutet also auch Teilhabe für alle.“

 

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