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Feuerwehr Weingarten im Juli bereits stark gefordert

Einsatz auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Süden. Bild: Feuerwehr Weingarten

Die Feuerwehr Weingarten ist seit Monatsbeginn mehrmals zu verschiedenen Einsätzen alarmiert worden. Neben Türöffnungen und Brandmeldeanlage gab es auch einen Gasgeruch ein einem Wohngebäude, Verkehrsunfälle und einen Brand abzuarbeiten.

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Bereits am 01.07 um 11.32 Uhr mussten die ehrenamtlichen Kräfte zu einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Niederbieger-/ Waldseeerstraße ausrücken. Dort mussten nach einem Unfall die ausgelaufenen Betriebsmittel gebunden und aufgenommen werden.  Am 03.07 um 06.56 Uhr erfolgte die Alarmierung zu einer Türöffnung für den Rettungsdienst. Die Türe wurde zerstörungsfrei geöffnet, der Patient konnte danach vom Rettungsdienst behandelt werden.

Ein ausgelöster Hausrauchwarnmelder in einer Wohnung in der Oberstadt sorgte am 04.07 um 13.28 Uhr für die nächste Alarmierung der Feuerwehr Weingarten. Da die Bewohner nicht zu Hause waren, musste durch die Feuerwehr die Türe geöffnet werden. Bei der Erkundung war kein Rauch oder Feuer feststellbar, damit keine weiteren Maßnahmen der Einsatzkräfte notwendig. Am Tag darauf um 12:02 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Ravensburg Abteilung Schmalegg sowie der Feuerwehren Berg, Weingarten und Werkfeuerwehr RAFI. Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben eine starke Rauchentwicklung im Bereich des westlichen Schussental. Die Erkundung der ehrenamtlichen Kräfte ergab, dass in einem Weiler der Ortschaft Schmalegg, mehrere Reisigfeuer außer Kontrolle geraten waren. Die Feuerwehr Weingarten, Berg und Werkfeuerwehr RAFI konnten ihren Einsatz frühzeitig beenden.

Ein weiterer Einsatz erfolgte am 10.07 um 20.10 Uhr im Lerchenfeld. Dort nahmen Anwohner, Gasgeruch in einem Wohnhaus, war. Das betroffene Gebäude wurden komplett evakuiert. Die weitere Erkundung und Messungen unter Atemschutz ergaben kein Gas und keine explosionsfähige Atmosphäre. Am 11.07 um 08.01 Uhr wurde die Feuerwehr auf die Bundesstraße 30 alarmiert. Die Leitstelle meldete einen Fahrzeugbrand nach einem Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Süd. Bei Ankunft der Einsatzkräfte brannte der Pkw nicht. Vermutlich war austretendes Kühlwasser als Wasserdampf Ursache der Rauchentwicklung. Die weiteren Maßnahmen waren die Verkehrsabsicherung, reinigen der Fahrbahn, Sicherstellung des Brandschutzes und abklemmen der Batterie am betroffenen Fahrzeug. Bereits um 11.54 Uhr ertönte der Funkmeldeempfänger der ehrenamtlichen Einsatzkräfte erneut. Eine Mutter hatte den Autoschlüssel in ihrem Fahrzeug, welches verschlossen war. Auch ihr schlafendes Kleinkind befand sich im Pkw. Die Feuerwehr schaffte einen zerstörungsfreien Zugang in das Fahrzeug, das Kleinkind war wohlauf.

Am 13.07 mitten in der Nacht um 02:30 Uhr wurde die Feuerwehr Weingarten zu einer Türöffnung gerufen. Die Türe wurde von der Bewohnerin selbstständig geöffnet, keine Maßnahmen vor Ort mehr notwendig. Am gleichen Tag erfolgte um 09.39 Uhr eine erneute Alarmierung der Einsatzkräfte. Die Brandmeldeanlage in einem Verwaltungsgebäude in Ravensburg hatte ausgelöst. Die Drehleiter der Feuerwehr Ravensburg befand sich zu diesem Zeitpunkt bei einer Inspektion, weshalb die Drehleiter aus Weingarten alarmiert wurde. Ein Ausrücken war nicht mehr erforderlich, es handelte sich um einen technischen Fehlalarm.

Die nächste Alarmierung erfolgte am 16.07 um 0.33 Uhr. Bewohner bemerkten Feuer auf der Terrasse, durch das schnelle Eingreifen eines Nachbars konnte größerer Schaden vermieden werden. Eine Fensterscheibe zum Wohnzimmer war durch die Hitze gebrochen, dadurch drang Rauch in die Räumlichkeiten ein. Die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten unter Atemschutz durch und kontrollierte die Bereiche mit der Wärmebildkamera. Die Wohnung wurde druckbelüftet, das gebrochene Fenster verschlossen. Am 18.07 um 07.50 Uhr wurde die Feuerwehr erneut zu einer Türöffnung für den Rettungsdienst und der Polizei gerufen. Das Türschloss wurde gefräst, dadurch Zugang zur Wohnung ermöglicht.

Insgesamt wurde die Feuerwehr bereits 12-mal im Monat Juli alarmiert. Dabei mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte Ihre Arbeitsstelle, Familie, Freunde unverzüglich verlassen oder werden nachts aus dem Schlaf geholt, um Menschen in Notlagen zu helfen oder größere Schadenslage zu verhindern.

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