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Eröffnung der neuen Sonderausstellung verschoben – Museum bleibt aber geöffnet

Museums Humpis Quartier. Archivbild: Kim Enderle

Der Beginn der Sonderausstellung „Ausgrenzung und Verfolgung. Ravensburger Sinti im Nationalsozialismus“, die ab dem 26. März im Museum Humpis-Quartier zu sehen sein sollte, muss leider kurzfristig verschoben werden.

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Aufgrund der steigenden Inzidenzzahl im Landkreis Ravensburg sowie der hohen Infektionszahlen in den benachbarten Landkreisen, sieht das Museum aktuell keine längerfristige Öffnungsperspektive für die Sonderausstellung. Die kleinen Ausstellungsräume des Sonderausstellungsbereichs wären zudem nur für sehr wenige Besucher*innen gleichzeitig zugänglich. Auch die digitale Eröffnungsfeier am 25. März wird verschoben.

„Aktuell müssen wir leider davon ausgehen, dass wir die Sonderausstellung zur Stadt Ravensburg während der NS-Zeit und zur Verfolgung der Ravensburger Sinti bereits wenige Tage nach der Eröffnung wieder schließen müssten. Ein derart kurzer Öffnungszeitraum mit einer darauf folgenden Schließung wird diesem wichtigen Thema so nicht gerecht. Schweren Herzens haben wir uns daher dazu entschlossen, die Ausstellung erst zu eröffnen, wenn eine längerfristige Öffnung möglich ist.“, so Sabine Mücke, die Direktorin des Museums und Projektleiterin der Ausstellung.

Die Laufzeit der Ausstellung wird daher verschoben, bis es wieder eindeutig sinkende Inzidenzzahlen im Landkreis Ravensburg gibt. Der neue Eröffnungstermin steht aufgrund des dynamischen Geschehens noch nicht fest.

Die Dauerausstellung zur Ravensburger Stadtgeschichte bleibt vorerst ­ bis auf wenige kleine Räume ­ mit Voranmeldung geöffnet, da hier eine größere Ausstellungsfläche zur Verfügung steht, auf der sich das Hygiene- und Abstandskonzept sehr gut umsetzen lässt.

Bis zur Eröffnung der neuen Sonderausstellung gilt bis auf Weiteres der vergünstigte Eintrittspreis von 5 Euro (3 Euro ermäßigt).

 

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