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Betrüger ergaunern 5-stellige Euro-Beträge

Symboldbild: K.Enderle

WEINGARTEN/KISSLEGG – Derzeit häufen sich Fälle von dubiosen Vermittlern von lukrativen Geldanlagen. In den vergangenen Tagen wurde eine Frau in Weingarten sowie ein Mann in Kisslegg Opfer von hohem Schaden. 

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Einen niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag hat eine 49-Jährige in jüngster Zeit an Betrüger überwiesen. Die Betrüger nahmen mit der Frau wegen eines angeblichen Arbeitsangebots Kontakt über deren Mobiltelefon auf. Im weiteren Verlauf wurde die 49-Jährige einer Chatgruppe hinzugefügt, in der sich die vermeintlichen Mitglieder über Geldanlagen und Renditen im zweistelligen Prozent-Bereich austauschten. Die 49-Jährige ließ sich davon überzeugen und transferierte ihr Erspartes auf verschiedene Wallets, die die Betrüger im Chat empfohlen hatten.

Die Folge war, dass diese darauf Zugriff hatten und das Geld der 49-Jähren abschöpften. Die Polizei warnt daher erneut vor Geldanlagen mit utopischen Renditen. Erkundigen Sie sich über marktübliche Verzinsungen, gewähren Sie niemandem Zugriff auf Ihre Konten und geben Sie keine sensiblen Daten preis.

Über 50.000 Euro hat ein 60-Jähriger verloren, der einem mutmaßlichen Betrüger sein Geld anvertraut hat. Über soziale Medien wurde der Mann auf eine vermeintlich lukrative Geldanlage aufmerksam und nahm Kontakt mit einem angeblichen Finanzberater auf. Dieser offenbar psychologisch geschulte Betrüger gewann in der Folge im Laufe mehrerer Wochen das Vertrauen des 60-Jährigen. Das Opfer lud sich mehrere Anlage-Apps auf sein Smartphone und eröffnete dort Konten, auf denen er sein Geld in Bitcoins anlegte. Über das Wallet des Smartphones verwaltete er die Bitcoins. Auf noch nicht bekannte Art und Weise gelang es den Betrügern, Zugriff auf das Wallet zu erlangen und dem 60-Jährigen vorzugaukeln, erhebliche Gewinne erlangt zu haben. Erst als sich der Mann die Bitcoins veräußern wollte, erkannte er, dass das Konto leergeräumt war und erstattete Anzeige bei der Kriminalpolizei. Diese warnt vor vermeintlichen Finanzberatern und Geldanlagen mit vermeintlich hohen Renditen. Betrüger machen sich insbesondere die sozialen Medien zunutze, um Menschen zur Anlage ihres Ersparten zu bewegen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen hohe Renditen in Aussicht gestellt werden. Gewähren Sie Fremden niemals Zugriff auf Ihre Konten und geben Sie keine sensiblen Daten preis.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf www.polizei-beratung.de.

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