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Zahlreiche Unfälle bei winterlichen Verhältnissen

Bild: KIm Enderle

Tief „Harry“ hat am Mittwoch den ganzen Tag über dafür gesorgt, dass über der Region Bodensee-Oberschwaben die ersten umfangreicheren Schneefälle in diesem Winter niedergingen. In den zum Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ravensburg gehörenden Landkreisen Bodenseekreis, Ravensburg und Sigmaringen kam es aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen, bei denen glücklicherweise überwiegend nur Blechschäden entstanden. Im Zeitraum zwischen 5.30 Uhr und 16 Uhr wurden der Notrufzentrale des Polizeipräsidiums Ravensburg rund 55 Verkehrsunfälle mitgeteilt. Während in den Vormittagsstunden der Schwerpunkt auf dem Landkreis Sigmaringen lag, verteilten sich die Einsatzorte im weiteren Tagesverlauf über alle drei Landkreise.

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So kam es im Bodenseekreis zu acht Unfällen, davon einem mit Personenschaden. In Tettnang wurden dabei gegen 11.15 Uhr nach jetzigem Stand drei Personen leicht verletzt, nachdem ein Kleintransporter auf ein anderes Fahrzeug gerutscht war.

Im Landkreis Ravensburg kam es zu 33 Verkehrsunfällen, davon sechs mit zumeist Leichtverletzten. Gegen 7 Uhr stieß zwischen Bad Waldsee und Reute ein Pkw mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen, hierbei wurden nach aktuellem Stand drei Personen leicht verletzt. Kurz vor 13.30 Uhr prallte bei Gebrazhofen ein Pkw in einen Lkw, woraufhin beide Fahrzeuge von der Fahrbahn abkamen und im Straßengraben landeten. Dabei wurde der Pkw-Lenker wohl schwerer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Im Landkreis Sigmaringen wurden im Berichtszeitraum insgesamt 15 Verkehrsunfälle verzeichnet, über Personenschäden ist der Polizei hier bislang nichts bekannt geworden. Die Höhe des durch die Unfälle entstandenen Gesamtsachschadens kann aktuell nicht beziffert werden.

Da es nach wie vor schneit und die Schneefälle auch in der kommenden Nacht noch anhalten sollen, appelliert die Polizei eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, sich den Witterungsbedingungen angepasst im Straßenverkehr zu bewegen.

Insbesondere eine reduzierte Geschwindigkeit sowie ein erheblich vergrößerter Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen sind hierbei entscheidende Kriterien, um weitere Unfälle zu vermeiden!

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