Am Donnerstagabend empfangen die Ravensburg Towerstars den aktuellen Tabellenvierten Bad Tölz. Das Team von Coach Marc Vorderbrüggen strebt hier nach mehr Effektivität im Abschluss und spielerische Präsenz.
Zum vierten und damit letzten Mal in dieser Hauptrunde treffen die Ravensburg Towerstars auf die Tölzer Löwen. Während die beiden Auswärtsspiele in Bad Tölz mit 6:3 und 4:1 an die Towerstars gingen, nahmen die Löwen am 18. Dezember hingegen alle drei Punkte mit.
Die Zähler am Donnerstagabend sind für beide Mannschaften gleichermaßen wertvoll. Die Towerstars, derzeit mit 56 Punkten auf Platz 6 zu finden, müssen zum einen den Verbleib in der Playoff-Zone untermauern, zudem soll die Spitzengruppe und der für das Heimrecht im Viertelfinale wichtige vierte Platz nicht außer Reichweite geraten.
Die Tölzer Löwen hatten in den vergangenen Wochen mit einigen personellen Widrigkeiten zu kämpfen, auch war die ansonsten gefährliche Offensive nicht mehr so effektiv wie zuvor gewohnt. So setzte es gegen Freiburg, Kassel, Dresden und Kaufbeuren vier Niederlagen in Serie. Diese wurde beim Nachholspiel am gestrigen Dienstag aber wieder durchbrochen. Löwen Trainer Kevin Gaudet konnte wie schon in den Spielen zuvor zwar nur 13 Feldspieler aufstellen, sein Team siegte beim Tabellenschlusslicht Bad Nauheim jedoch mit 6:3. Auch hier brachten die Tölzer die Tugenden aufs Eis, die sie auch so unberechenbar machen: Geduld, Kampfgeist und ein abgezocktes Nutzen der sich ergebenden Chancen. Entschieden wurde diese Begegnung auch erst in einer teils vogelwilden Schlussphase.
Die Towerstars sind nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende ohne Punkte in der Pflicht. Trainer Marc Vorderbrüggen hat mit seiner Mannschaft in der Trainingswoche mitunter die individuellen Fehler und Probleme gegen Bietigheim und Heilbronn analysiert und das Training hierauf ausgerichtet. Die taktische Ausrichtung gegen Bad Tölz ist für den Trainer klar definiert.
„Wir müssen deutlich mehr Schlittschuhlaufen, körperlich präsenter sein und unsere Chancen konsequenter verwerten“, betont Marc Vorderbrüggen. Auch brauche es von der ersten bis zur letzten Sekunde des Spiels die volle Konzentration auf die defensiven Aufgaben. Noch keine Neuigkeiten gibt es bei der Verletzung von David Zucker. Zwar wurde bei einer Röntgenaufnahme keine Fraktur festgestellt, es stehen aber noch weitere MRT Untersuchungen an. Mit einem Einsatz ist am Donnerstag auf keinen Fall zu rechnen. Durchaus positiv ist aber, dass Alexander Dosch wieder für einen Einsatz zur Verfügung stehen wird.
Das Spiel am Donnerstagabend beginnt um 19.30 Uhr und wird auf SpradeTV zu sehen sein. Der Live-Stream beginnt bereits um 19 Uhr Interviews, Vorberichten und Analysen zum Spiel.
