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Ravensburg

Was tun gegen rechte Parolen?

Negative Stammtisch-Parolen wie „alle Ausländer sind kriminell“, „überall nur Fake News“ oder „nur wir sind das Volk“ begegnen uns allen – im Arbeitsalltag, im Sportverein, bei Familientreffen oder auf der Straße. Vielfach ärgert man sich später dann darüber, wenn man derartigen Aussagen nicht widersprochen hat. Doch was kann man tun gegen abwertende und rechte Parolen im Alltag? Das Seminar „Argumentationstraining gegen rechte Parolen“, das am Mittwoch, 27. November, von 9 bis 16.30 Uhr im Konferenzraum des Caritaszentrums in der Seestraße 44 in Ravensburg stattfindet, will Menschen darin bestärken, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin.

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Zunächst werden in der Theorie die Muster populistischer Parolen aufgezeigt, um danach in vielen praktischen Übungen Strategien und Argumentationshilfen zu erarbeiten. Diese sollen den Seminarteilnehmern dann helfen, künftig auf fremdenfeindliche Aussagen schlagfertiger reagieren zu können, um sich klar gegen Ausgrenzung und Rassismus zu positionieren und damit für ein soziales Miteinander, für Toleranz und die demokratischen Grundprinzipien einzutreten. Das Seminar wird von Peter Hild und Cornelia Grantz-Hild geleitet und richtet sich an Fachkräfte, Ehrenamtliche, Vertreter von Schulen und städtischen Einrichtungen, Jugendliche, Studierende sowie interessierte Bürger.

Die Teilnahme an dem Seminar, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird und vor Ort von der Stadt Ravensburg, ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 22 Personen begrenzt. Eine Voranmeldung ist daher erforderlich bei Susanne Spill, Caritaszentrum, Seestraße 44 in Ravensburg, Telefon 0751 36356-26, spill@caritas-bodensee-oberschwaben.de.

Weitere Informationen gibt es unter: https://www.aufstehen-gegen-rasissmus.de/kampagne/Stammtischkaempferinnen/    

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