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Vetter Pharma knackt Marke von einer Milliarde Euro Umsatz

Bild: Vetter Pharma

Erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz, ein Anstieg der Mitarbeiterzahl um rund 300 auf jetzt 6.300 und gut gefüllte Auftragsbücher: Die Betriebsversammlung bei Vetter war von positiven Nachrichten bestimmt. Betriebsrat, Geschäftsführung und Inhaberfamilie informierten die Mitarbeitenden über die aktuelle Situation des Unternehmens und geplante Projekte.

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Die wichtigste Botschaft: In einer weltweit angespannten Situation bietet Vetter seiner Belegschaft mit dynamischem Wachstum und nachhaltiger strategischer Planung ein sicheres, stabiles Umfeld. Für kleine und große Pharma- und Biotechunternehmen weltweit ist der Pharmadienstleister ein verlässlicher, zukunftssicherer Partner bei der Herstellung von zum Teil lebensnotwenigen Medikamenten.

Betriebsversammlung erstmals in Friedrichshafen
Die Vetter-Betriebsversammlung findet jährlich statt, 2024 erstmals in Friedrichshafen, da die Oberschwabenhalle in Ravensburg mittlerweile zu klein geworden ist. Claudia Schmidt, Vorsitzende des Betriebsrats, sagt: „Wir alle bei Vetter sind Teil der Erfolgsgeschichte und können stolz sein auf das, was wir im vergangenen Jahr gemeinsam erreicht haben – für das Unternehmen und für unsere Belegschaft. Seit 2023 können noch mehr Mitarbeitende von modernen, flexiblen Arbeitszeitmodellen profitieren. Darüber hinaus arbeiten Betriebsrat und Geschäftsführung mit Hochdruck an der Einführung eines neuen tariflichen Entgeltsystems und an der Weiterentwicklung unseres Schichtmodells.“

Vetter knackt Umsatzmarke
Der Umsatz des global tätigen Pharmadienstleisters lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 1.002 Millionen Euro, was eine Steigerung um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr und eine Verdoppelung gegenüber dem Jahr 2016 bedeutet. Das Unternehmen hat diesen Meilenstein damit bereits früher als geplant erreicht.

Um den Unternehmenserfolg auch in Zukunft nachhaltig zu sichern, investiert Vetter kontinuierlich in die Modernisierung und Erweiterung der eigenen Produktionskapazitäten sowie in die betriebliche Infrastruktur: 2023 belief sich das Investitionsvolumen an den zahlreichen Standorten im Raum Bodensee-Oberschwaben, am Produktionsstandort im benachbarten Rankweil in Vorarlberg sowie am US-Standort Chicago auf rund 225 Millionen Euro. Alle Bauprojekte liegen im Zeitplan: Mit der Inbetriebnahme des neuen Produktionsgebäudes am Standort Schützenstraße sowie zwei weiteren Reinräumen, Büroflächen und einem modernen Betriebsrestaurant am Standort Langenargen erweitert das Unternehmen seine Produktionskapazitäten für Kunden in den kommenden Jahren kontinuierlich.

Im September 2024 können 24 neu startende Pharmakanten und Chemielaboranten – von insgesamt rund 175 aktuell bei Vetter beschäftigten Azubis – im neuen Ausbildungszentrum für naturwissenschaftliche Berufe am Standort Erlen ihre Ausbildung in einem der bestausgestatteten Ausbildungslabore der Region beginnen. Der Bau eines neuen Parkhauses am gleichen Standort wird bereits im Juli 2024 abgeschlossen sein. Ebenfalls genehmigt ist der Bau eines eigenen Parkhauses in unmittelbarer Nähe des Standortes in der Schützenstraße: Vetter investiert rund 15 Mio. Euro in zirka 1.000 geschützte Parkplätze, die zu einer deutlichen Entlastung der Parksituation in der Ravensburger Nordstadt führen werden.

Senator h. c. Udo J. Vetter, Beiratsvorsitzender und Mitglied der Inhaberfamilie, sagt:e „Wir verstehen uns ganz ausdrücklich als Familienunternehmen. Wir wissen um unsere große Bedeutung und hohe Verantwortung als einer der größten Arbeitgeber und Wirtschaftsunternehmen hier in der Region. Unser hohes Investitionsvolumen zeigt auch, wie sehr wir als Unternehmerfamilie von der Qualität und der Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland überzeugt sind.“

Mit innovativen Arbeitszeitmodellen Fachkräfte gewinnen und binden
Laut aktuellem Ranking der WirtschaftsWoche gehört Vetter zu den Top-100-Familienunternehmen in Deutschland. Seine Attraktivität für Arbeitnehmende sichert der Pharmadienstleister durch nachhaltige Investitionen in die Fachkräftegewinnung und Weiterbildung sowie die Entwicklung innovativer Arbeitszeit- und Vergütungsmodelle. Aktuell arbeiten Personalabteilung und Betriebsrat an einem neuen tariflichen Entgeltsystem, mit dem das Unternehmen noch flexibler und transparenter auf die vielfältigen Anforderungen einer großen und je nach Lebenssituation sehr unterschiedlichen Belegschaft eingehen kann. Zum 1. Januar 2025 wird das neue System in Kraft treten. Beim diesjährigen Tarifabschluss für die kommenden neun Monate vereinbarten Geschäftsführung und Betriebsrat eine Gehaltserhöhung von drei Prozent. Zusätzlich erhielten alle im Tarif beschäftigten Mitarbeitenden Ende vergangenen Jahres nochmals einen Inflationsausgleichsbonus. Ein weiteres Projekt, an dem mit Hochdruck gearbeitet wird, ist die Neugestaltung der Schichtarbeitszeiten und -modelle. Im Schulterschluss entwickeln Unternehmen, Betriebsrat und die Mitarbeitenden neue Formate, die eine bessere Work-Life-Balance und flexiblere Arbeitszeiten im bei Vetter notwendigen Schichtbetrieb ermöglichen.

„Die Unternehmerfamilie und die Vetter-Mitarbeitenden eint das Bewusstsein für die große Verantwortung, die wir jeden Tag tragen – für Kunden und vor allem für Patientinnen und Patienten weltweit. Dieses Selbstverständnis bringen wir in unserem selbstbewussten Markenauftritt unter dem Slogan ‚Rely on us – Auf uns ist Verlass‘ und den Markenwerten ,verantwortungsvoll, progressiv und flexibel‘ zum Ausdruck.“

Senator h.c. Udo J. Vetter, Mitglied der Inhaberfamilie und Vorsitzender des Unternehmensbeirats

„2023 war für Vetter ein sehr gutes Jahr, das die engagierte Arbeit jedes Einzelnen im Unternehmen widerspiegelt. Unsere Investitionen in die Infrastruktur aller unserer Standorte ist ein klares Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Wir sind dadurch in der Lage, heute und in Zukunft die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden abzubilden – und das in einem sehr dynamischen Markt.“, betonte Vetter-Geschäftsführer Thomas Otto

„Wir können ebenso zuversichtlich auf 2024 blicken: Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt. Große und kleine global tätige Unternehmen sehen in uns einen wichtigen strategischen und zuverlässigen Partner, gerade auch, weil wir sehr flexibel auf ganz unterschiedliche Anforderungen eingehen können: von der Medikamentenherstellung in hohen Stückzahlen bis zu kleinen Losgrößen für sehr spezifische Anwendungsbereiche wie z.B. seltene Krankheiten.“, erklärt Vetter-Geschäftsführer Peter Sölkner

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