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Vermeintlicher Seenotfall löst größeren Einsatz aus

Meldungen der Wasserschutzpolizei. Archivbild: F.Enderle

Die Wasserschutzpolizei, die DLRG, die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshafen und ein Rettungshubschrauber wurden am Dienstag, 27.09.2022, gegen 08.15 Uhr alarmiert, als von einer Anwohnerin aus Friedrichshafen-Seemoos ein Seenotfall wahrgenommen wurde. Offensichtlich hatte ein Wassersportler im ufernahen Bereich Probleme.

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Seit 06.00 Uhr war vom Deutschen Wetterdienst eine Starkwindwarnung für den gesamten Bodensee ausgegeben. Es herrschten Windgeschwindigkeiten bis zu 60 km/h entsprechend hohe Wellen. Ein schweres Polizeiboot war daher bereits auf Streifenfahrt.

Von der Rettungsleitstelle wurde der Rettungshubschrauber Christoph 45 in den Einsatz gebracht, der ein im Wasser treibendes Objekt feststellen konnte. Vor Ort fand die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen ein Kajak, das an einer Boje festgemacht war. Durch die hohen Wellen lief das Boot mit Wasser voll, blieb aber schwimmfähig an der Wasseroberfläche. Kurze Zeit später meldete sich der Eigentümer telefonisch bei der Polizei und bestätige, dass keine Personen in Seenot waren.

Die Wasserschutzpolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Segelsurfbretter, Stand-Up-Paddle-Boards, Paddelboote und Rennruderboote, ohne Rücksicht auf ihre Länge, den Namen und die Anschrift des Eigentümers oder sonst Verfügungsberechtigten tragen müssen.

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