Mit zwei Spielen gegen die Tölzer Löwen treten die Ravensburg Towerstars am Wochenende symbolisch in das letzte Viertel der DEL2 Hauptrunde ein. Beide Teams treffen am Freitag zunächst in der CHG Arena aufeinander.
Zum vierten und letzten Mal wartet der Spielplan mit derartigen Doppel-Duellen auf, der jetzt wartende Gegner bringt für die Towerstars viel Brisanz mit. Die Tölzer Löwen rangieren derzeit auf Platz 8, dabei haben sie nur einen Zähler weniger auf der Habenseite als die Oberschwaben. Die konnten sich bekanntlich vergangenen Sonntag den begehrten 6. Tabellenrang zurückerobern und haben auch die Ambition, weiter nach oben zu klettern. Wichtig sind die Punkte aber auch vor dem Hintergrund, dass es keinen Puffer auf das untere Tabellendrittel gibt.
Sportlich waren die Löwen zuletzt mit stets Stärkephasen, aber auch Durchhängern unterwegs. Auch in den letzten Spielen gab es inkonstante Ergebnisse. Mit einer defensiv starken Leistung wurde beispielsweise Tabellenführer Kassel mit 3:1 auf die Heimreise geschickt, dafür setzte es gegen das Tabellenschlusslicht Bayreuth am letzten langen Wochenende gleich zwei Niederlagen. Die taktische Vorgabe gegen die Oberbayern hat Towerstars Trainer Rich Chernomaz klar definiert. „Gegen so ein spielstarkes Team muss man aggressiv dagegenhalten“, betont der Coach. Dass neben individuellen Fehlern vor allem Strafzeiten vermieden werden müssen, versteht sich von selbst. Bad Tölz wartet mit 25,9 Prozent mit der besten Powerplay Erfolgsquote der DEL2 auf.
Bei den Towerstars hat man durch die zwei Siege gegen Landshut und Kaufbeuren weiteres Selbstvertrauen für die richtungsweisende Phase der Hauptrunde getankt und sieht sich auch personell gut aufgestellt. „Dass wir gegen Kaufbeuren mit vier Reihen agieren konnten, hat im letzten Drittel sicherlich den Unterschied gemacht. Wir hatten einfach mehr Tempo und Energie auf dem Eis“, sagte Coach Rich Chernomaz. Im Vergleich zu Dienstag, als mit Boaz Bassen und Cedric Schiemenz zwei Förderlizenzspieler aus Schwenningen zum Einsatz kamen, wird die vierte Sturmreihe diesmal wieder aus eigenen Stammspielern gebildet. In der Defensive kehrt Kilian Keller nach einem Spiel Pause wieder zurück in die Aufstellung. Für Freitagabend hat sich der Trainer daher entschieden, die vier Kontingentstellen mit Stürmern zu besetzten. Mathias Haaranen wird daher mit Shawn O´Donnell wieder die Rolle tauschen. Zwischen den Pfosten bleibt Olafr Schmidt, aufgrund der Erkrankung von Marco Wölf ist diese Frage zumindest für Freitag beantwortet.
Anspielbully ist wie gewohnt an Werktagen und 20 Uhr, Karten gibt es im Fanshop in der Marktstraße 41, allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop sowie 90 Minuten vor Spielbeginn an der Abendkasse.
