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Tausende demonstrieren in Ravensburg für Demokratie und Zusammenhalt

Kundgebung am Internationalen Tag gegen Rassismus auf dem Marienplatz in Ravensburg. Bild: Stadt Ravensburg

TaAm 21. März, am Internationalen Tag gegen Rassismus, haben ca. 4.000 Menschen am frühen Abend auf dem Marienplatz für Toleranz und Vielfalt demonstriert. Unter dem Motto „Ravensburg steht auf – für Demokratie und Zusammenhalt und gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ wurde ein starkes Zeichen des Zusammenhalts aus der Mitte der Gesellschaft heraus gesetzt.

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Veranstalter der Kundgebung war der Türkische Akademikerverein in Ravensburg Tavir – Vielfalt im Schussental in Kooperation mit der Stadt Ravensburg. Etwa 50 Unterstützer, darunter viele Unternehmen, gesellschaftliche Organisationen, Kirchen und Verbände haben sich der Kundgebung angeschlossen.

Bereits am Nachmittag versammelte sich im benachbarten Weingarten eine Kundgebung, die sich mit einem Demonstrationszug auf nach Ravensburg gemacht hatte. Unter dem Motto „Das Schussental steht auf“ trafen sich hunderte Teilnehmer aus Weingarten und den umliegenden Gemeinden und zogen gemeinsam nach Ravensburg auf den Marienplatz.

Dort begann die Kundgebung um 18 Uhr mit Musik der Band Staying Outside. Zahlreiche Rednerinnen und Redner betraten die Bühne. Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp; Manne Lucha (MdL), Minister für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg; Gülcin Bayraktar, Vorsitzende Tavir e.V. – Vielfalt im Schussental, bundesweite Engagement-Botschafterin für Bildung; Dr. Martin Hauff, Dekan Ravensburg; Reinhold Hübschle, Pfarrer Ravensburg, Dila Bahar Tütünci, ehemaliges Vorstandsmitglied des Schülerrates Ravensburg und Gründungsmitglied der Turmfalken Ravensburg e.V.; Florian Burk, Geschäftsführer der Firmengruppe Burk und Leiter des Handwerk Pro Ravensburg; Natalie Reinhardt, Vorsitzende Sinti Powerclub e.V., Landesvertretung deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg.

Sie alle erinnerten in ihren persönlichen Redebeiträgen daran, dass Demokratie immer wieder neu erkämpft werden muss und dass Ausgrenzung und Rassismus in unserer weltoffenen Gesellschaft nichts verloren haben. Ravensburg sei weltoffen, Vielfalt bereichere die Gesellschaft und mache sie stark. Auch wirtschaftlicher Erfolg fuße auf der Zusammenarbeit Vieler, unabhängig davon, welche Wurzeln sie hätten.

 

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