Der erneute, deutschlandweite Streikaufruf der Gewerkschaft GDL wird sich auch im bodo-Verbundgebiet voraussichtlich wieder stark auf den Bahnverkehr auswirken. Am Donnerstag, 7. März, um 2.00 Uhr soll der Streik im Personenverkehr beginnen und 35 Stunden dauern – also bis Freitag, 8. März, um 13.00 Uhr.
Der bodo-Verkehrsverbund geht davon aus, dass im Streikzeitraum auch diesmal wieder ein bedeutender Teil des Bahnbetriebs im Bodenseekreis, im Landkreis Lindau und im Landkreis Ravensburg zum Erliegen kommt. Auch in den Stunden davor und danach können Züge ausfallen. Naheliegend ist insbesondere, dass der Betrieb am Freitag auch nach 13.00 Uhr noch deutlich spürbar eingeschränkt ist, da zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich nicht alle Fahrzeuge und Personale an den vorgesehenen Orten bereitstehen werden.
Die zurückliegenden Streiks der GDL haben auch gezeigt, dass im Voraus kaum abschätzbar ist, welche Bahnverbindungen im Detail ausfallen und welche trotz des Streikaufrufs stattfinden können. Zu unberechenbar ist, welche konkreten Zug- und Stellwerkspersonale dem Streikaufruf folgen werden. Dadurch dass auch Mitarbeiter in den Stellwerken teilweise der GDL angehören, können möglicherweise auch diejenigen Züge nicht fahren, deren Fahrpersonal sich nicht am Streik beteiligt.
Mit Blick auf das absehbare Szenario empfiehlt der bodo-Verkehrsverbund, kurzfristig die Echtzeitinformationen der elektronischen Fahrplanauskunft zu prüfen, beispielsweise auf www.bodo.de, auf www.bahn.de, in der bodo-FahrplanApp oder in der App DB-Navigator. Diese werden – soweit möglich – mit aktuellen Informationen gespeist.
Der Busverkehr im bodo-Verbundgebiet wird nicht bestreikt. Sowohl die Stadtverkehre als auch die Überlandlinien fahren gemäß dem regulären Fahrplan.
