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Spendenübergabe an das Museum Humpis-Quartier

Bild: MHQ

Pünktlich vor der Eröffnung der neuen Sonderausstellung „inszeniert – Klösterle-Krippe und Puppenstuben“ übergaben die Ladnerinnen von „Trödel & Antik“, dem Laden der Museumsgesellschaft Ravensburg e.V., am 14. November einen „Blütenstrauß“ an Museumsdirektorin Sabine Mücke. Die Spende in Höhe von 15.000 Euro wird für die Neu-Inszenierung der barocken Klösterle-Krippe verwendet, die ab dem 24. November gemeinsam mit weiteren Miniaturwelten im Museum Humpis-Quartier zu sehen sein wird.

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Die Spendensumme wurde von den sogenannten Ladnerinnen und Elsbeth Rieke, der Leiterin des Ladens „Trödel & Antik“, im vergangenen Jahr erwirtschaftet. Jeweils donnerstags und samstags verkaufen die ehrenamtlich tätigen Frauen antiken Hausrat, den sie wiederum von Ravensburger Bürgerinnen und Bürgern als Spende erhalten.

Seit 2011 unterstützt der Verein mit seinen Überschüssen jährlich ein Großprojekt des Museums. In der Regel wird die Spende zweckgebunden für die Sonderausstellungen des Museums verwendet. Insgesamt beläuft sich der Gesamtbetrag, den der Verein dem Museum zwischen 2011 und 2019 zur Verfügung stellte, auf 175.000 Euro.

Die Museumsgesellschaft Ravensburg e.V. ist der Förderverein des Museum Humpis-Quartier und war bereits maßgeblich an der Entstehung des Museums beteiligt. 1991 gründete sie sich aus dem Bürgerforum Altstadt und setzte sich zum Ziel, das historische Humpisquartier, das in verschiedenen Einheiten aufgeteilt war und sich in einem schlechten Zustand befand, vor weiterem Verfall und einem teilweisen Abriss zu bewahren. Seit dem Jahr 2000 kümmert sich der Verein um das sogenannte Humpishaus in der Humpisstraße 5, das aufgrund dieser Initiative aufwendig restauriert wurde. Heute beherbergt es unter anderem die Werkstätten der Museumsgesellschaft, in denen man Papierschöpfen, alte Schriften, Drucken oder alte Handarbeiten erlernen kann. Die Ziele des Vereins sind heute die Förderung des Museum Humpis-Quartier und der Erhalt des Hauses in der Humpisstraße 5 für die Öffentlichkeit.

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