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Sieg in Freiburg: Towerstars holen sich zweiten Platz zurück

Bild: F.Enderle

Die Ravensburg Towerstars sind erfolgreich ins neue Jahr 2024 gestartet. Das Team von Gergely Majoross gewann bei den Wölfen des EHC Freiburg knapp mit 3:2.

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Bei den Towerstars gab es im Vergleich zum Spiel gegen Kaufbeuren nur eine kleine Veränderung in der Aufstellung. Da Daniel Schwaiger von seinem Stammclub Ingolstadt zurückbeordert wurde, rückte der zuletzt erkrankte Lukas Bender nach. Vor 2809 Zuschauern in der „Echte Helden Arena“ hatten die Towerstars einen insgesamt zähen Start ins Spiel. Die Gastgeber machten die neutrale Zone effektiv dicht, auch leisteten sich die Oberschwaben den einen oder anderen Puckverlust in der eigenen Zone.

Immerhin hielt die Defensive dem Anfangsdruck der Gastgeber stand, auch eine numerische Unterzahl in der 5. Minute überstanden die Oberschwaben ohne Schaden. Etwas vielversprechender verlief die Schlussphase des ersten Abschnitts. In der 16. sowie 17. Minute stand Kapitän Sam Herr nach schnellen Gegenstößen gleich zweimal frei vor dem gegnerischen Tor, kurz zuvor war Robbie Czarnik in aussichtsreicher Position an Wölfe-Torhüter David Zabolotny gescheitert.

Towerstars Coach Gergely Majoross forderte von seinen Schützlingen im zweiten Spielabschnitt mehr Engagement und Struktur, das gelang in den ersten Minuten vor allem aus defensiver Sicht. Generell wog das Spiel hin und her, hochkarätige Möglichkeiten blieben aber zunächst aus. Das änderte sich dann aber in der 30. Minute, als Oliver Granz wegen Haltens auf die Strafbank musste. Besonders lichterloh vor dem Ravensburger Tor brannte es in den letzten Sekunden der Unterzahl, doch dann schnappte sich Kapitän Sam Herr den Puck, zog auf und davon und vernaschte den Wölfe-Keeper trocken am linken Pfosten zum 0:1. Ganze 67 Sekunden später erhöhte Max Hadraschek auf 2:0, als er den starken Pass von Julian Eichinger im Slot entscheidend abfälschte. Der Towerstars Assistenz-Kapitän war es auch, der weitere 28 Sekunden später den klasse Pass von Tim Gorgenländer zum 0:3 unterbrachte.

Mit der 3-Tore-Führung ging es in die zweite Pause, durch war das Spiel deswegen aber noch nicht. Eine aus dem zweiten Drittel übernommene Strafzeit gegen Max Hadraschek überstanden die Oberschwaben noch schadlos, allerdings mahnten Freiburger Pfosten- und Lattentreffer zu verstärkter Vorsicht. Nach rund sechs Minuten setzte es dann auch noch eine Strafzeit gegen Robbie Czarnik, und diesmal nahmen die Breisgauer den numerischen Vorteil mit. Eero Elo traf aus der Halbdistanz mit einem Schlenzer. Hätte Charlie Sarault eineinhalb Minuten später ein 2-gegen-1-Break genutzt, wäre der weitere Spielverlauf für die Oberschwaben wohl deutlich entspannter gewesen. So mussten die Oberschwaben und die rund 50 mitgereisten Fans mächtig zittern, denn elf Minuten vor Ende gelang den nun mächtig drückenden Gastgebern prompt das 2:3. Zwar hatten die Hausherren in der Schlussphase noch die eine oder andere Möglichkeit, doch nach dem zweiten Gegentreffer brachten die Towerstars wieder deutlich mehr Ruhe und Ordnung ins Spiel. So gelang es mit einer gut abgestimmten Defensive und effektivem Vorchecking, die Wölfe bis in die Schlussminute hinein an der Herausnahme des Torhüters für einen 6. Feldspieler zu hindern. Letztlich brannte dann auch nichts mehr an und äußerst wertvolle drei Punkte waren unter Dach und Fach.

„Wir hatten einen zähen Start, überstanden aber den Startabschnitt und konnten fortan ein besseres Spiel aufziehen. Über die Punkte freuen wir uns, ein großer Dank geht natürlich auch an unsere Fans“, sagte Gergely Majoross nach dem Spiel

Aufgrund des gleichzeitigen Punktverlusts von Kaufbeuren in Weißwasser eroberten die Towerstars den zweiten Tabellenplatz zurück. Als nächste Herausforderung wartet am Freitag das Auswärtsspiel in Landshut. Die Niederbayern siegten auf eigenem Eis gegen das Tabellenschlusslicht Bietigheim und rangieren weiterhin nur zwei Punkte hinter den Towerstars.

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