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Regionales

Polizei zieht positives Fazit erster Maskenkontrollen

Bild: F.Enderle

Das Polizeipräsidium Ravensburg hat am Freitagnachmittag mit Unterstützung des Präsidiums Einsatz, der Wasserschutzpolizei und der Bundespolizei in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und im Bodenseekreis flächendeckend Schwerpunktkontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr durchgeführt.

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„Über 60 Polizistinnen und Polizisten waren rund sechs Stunden im Einsatz, um in den drei Kreisgebieten stationär oder mobil die Fahrgäste in Bus und Bahn sowohl an den Bahnhöfen und Busbahnhöfen als auch auf den Verbindungsstrecken des Regionalverkehrs für die Maskentragepflicht zu sensibilisieren“, umreißt Polizeipräsident Uwe Stürmer den Auftrag der Einsatzkräfte.

Insgesamt wurden bei den bereits im Vorfeld angekündigten Kontrollen nahezu 1.000 Personen angesprochen, die sich vorwiegend an den Wartebereichen aufhielten und keine Maske trugen oder aber Mund und Nase nicht ausreichend bedeckt hatten. Dies geschah jedoch gelegentlich in Unkenntnis darüber, dass die Maskenpflicht auch im Freien an Bus- und Bahnsteigen sowie im Wartebereich der Anlegestellen von Fahrgastschiffen und in Bahnhofs- oder Flughafengebäuden gilt, oder aber aus Nachlässigkeit.

„Die Überprüfungen haben gezeigt, dass sich die Mehrheit sehr wohl ihrer Verantwortung bewusst ist und durch das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung dazu beiträgt, die Ansteckungsgefahr im Alltag zu minimieren, zumal gerade in den öffentlichen Verkehrsmitteln und an den Haltestellen oft der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann“, fasst der Polizeichef die heutigen Ergebnisse zusammen.

Die beanstandeten Personen, so Stürmer, hätten sich mit ganz wenigen Ausnahmen einsichtig gezeigt, lediglich gegen fünf müsse ein förmliches Bußgeldverfahren eingeleitet werden. So hatte ein 21-Jähriger auf die polizeiliche Kontrolle in Ostrach / Lkrs. Sigmaringen sofort aggressiv reagiert, die Beamten mehrfach beleidigt und versucht, eine brennende Zigarette nach ihnen zu werfen. Er hat sich nun wegen versuchter Körperverletzung und wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Verordnung zu verantworten.

Die Polizei werde auch in den kommenden Tagen verstärkt, jedoch immer mit dem notwendigen Augenmaß, auf die Einhaltung der Regeln der Corona-Verordnung achten. Wer dagegen mutwillig verstoße, müsse mit einer konsequenten Sanktionierung seines Fehlverhaltens und einem Bußgeld von bis zu 250 Euro rechnen, kündigt Stürmer an.

 

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