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Polizei zieht Bilanz von Schwerpunktwoche „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“

In der vergangenen Woche führte das Polizeipräsidium Ravensburg in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und dem Bodenseekreis zielgerichtete Verkehrskontrollen durch, deren Schwerpunkt die Bekämpfung der Alkohol- und Drogendelinquenz im Straßenverkehr war.

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Die Beeinflussung von Verkehrsteilnehmern durch übermäßigen Alkoholkonsum oder die Einnahme von Rauschmitteln vor der Fahrt führt nach wie vor zu einer nicht unerheblichen Zahl von Verkehrsunfällen. Während in den vergangenen Jahren die Zahl der Unfälle in beiden Deliktsbereichen rückläufig war, stieg diese in jüngster Zeit spürbar an.

Insgesamt mussten bei den zielgerichteten Kontrollen in der letzten Woche 25 Verkehrsteilnehmer beanstandet werden, die unter Alkoholeinwirkung am Straßenverkehr teilgenommen hatten. 14 von ihnen müssen mit einem empfindlichen Bußgeld, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot rechnen. Von weiteren 11 Kraftfahrzeuglenkern wurde der Führerschein gleich einbehalten und gegen sie Anzeige erstattet, da hier die Blutuntersuchungen Alkoholwerte von über 1,1 Promille ergaben, in drei der Fälle sogar über 1,6 Promille.

Unter Drogenbeeinflussung standen im Kontrollzeitraum insgesamt 28 Verkehrsteilnehmer. In der überwiegenden Zahl der Fälle führten die Auswertungen der Blutproben zum Nachweis eines vorangegangenen Cannabis-Konsums (25 Fälle), in zwei Fällen wurde die Beeinflussung durch Amphetamin nachgewiesen und in einem weiteren Fall lag ein Mischkonsum vor. Auch hier dürften Bußgelder, Fahrverbote und Punkte in Flensburg auf die Betroffenen zukommen. Außerdem wird die Fahrerlaubnisbehörde prüfen müssen, ob bei den angezeigten Personen die charakterliche oder körperliche Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen noch gegeben sind oder möglicherweise weitergehende führerscheinrechtliche Maßnahmen getroffen werden müssen.

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