Im Gespräch mit Krankenpflegeschülern und -Schülerinnen im ZfP stellte sie sich den Fragen zur EU Urheberrechtsreform, Reform der Pflegeausbildung und der Klimakrise. Danach war ein persönlicher Austausch mit politisch interessierten Frauen beim Mittagessen möglich und zu guter Letzt traf man sich „auf einen Kaffee mit Franziska Brantner“ im Cafe Glücklich.
Im Cafe Glücklich berichtete Franziska Brantner über den Brexit und seinen Folgen. Sie besuchte letzten Herbst den Tory Parteitag in Birmingham in England. Ihr Eindruck war, dass erst nach dem Brexit Votum den Bürgerinnen und Bürgern die Konsequenzen des Brexits bewusst geworden sind. So ist zum Beispiel die Bezeichnung „Scottish Whisky“ nur deswegen geschützt, weil Großbritannien Mitglied der EU und bei seinen sogenannten Herkunftsregeln mitmacht. Würde Großbritannien ausscheiden, könnte das hochprozentige Getränk überall auf der Welt produziert werden. Angesichts der unruhigen Weltlage ist Franziska Brantner auch der festen Überzeugung, daß dass es gut sei, nicht alleine zu sein. Es gäbe in der EU nur kleine Staaten und solche, die es noch nicht wüssten. Gemeinsam könnten wir die großen Aufgaben wie Klimaschutz, eine Digitalisierung, die dem Menschen dient und eine faire Beteiligung aller am Gemeinwohl besser erreichen. Sie ist sich sicher, dass es sich lohnt für die EU zu kämpfen, und zwar für ein nachhaltiges, friedliches und solidarisches Europa.
