Mit Hilfe einer internationalen Partnerschaft bringt die Technische Werke Schussental GmbH & CO. KG (TWS) den Klimaschutz in Oberschwaben weiter voran. „Unsere Kundinnen und Kunden in der Gas-Grundversorgung heizen damit fortan CO2-neutral. Das ist ein großer Schritt mit Blick auf die Klimaziele, für deren Erreichen wir uns tagtäglich einsetzen“, erläutert Robert Sommer, Bereichsleiter Markt bei der TWS.
Für die Erbringung des Emissionsausgleichs hat das Ravensburger Versorgungsunternehmen zwei besondere Projekte ausgewählt: ein Schutzprojekt für den Regenwald in der brasilianischen Provinz Para und ein Wasserkraftprojekt in Manali, Indien. Während auf der einen Seite der Welt der Regenwald als riesiger CO2-Speicher immer weiter abgeholzt wird, verschlingt auf der anderen Seite der Energiehunger immer mehr Ressourcen. „In beiden Projekten möchten wir die Organisationen vor Ort unterstützen, dem Klimawandel entgegenzutreten. Mit diesem Engagement sparen wir jährlich rund 25.000 Tonnen CO2 ein“, sagt Robert Sommer.
Die TWS engagiert sich seit Jahren dafür, dass der Klimaschutz vorankommt. Vermittelt hat diese Projekte die Genossenschaft Zukunftswerk, deren Handeln auf Achtung der Menschenrechte, einer starken Zivilgesellschaft und solidarischem Wirtschaften basiert. Diese Partnerschaft basiert auf Vertrauen und einem hohen Maß an Transparenz. Auch das Produkt twsKlimagas wird über diesen internationalen Schulterschluss klimaneutral gestellt.
Herausforderungen im Wärmesektor groß
Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass rund die Hälfte der CO2-Emissionen in Deutschland beim Heizen und der Warmwasserbereitung entstehen. Besonders häufig im Einsatz für diese Zwecke ist mit Erdgas ein fossiler Energieträger. Immerhin verbrennt dieser deutlich klimafreundlicher als Heizöl; für den Ausgleich der verbleibenden Emissionen wird die TWS aktiv und gibt ihren Kundinnen und Kunden Handlungsspielraum auf der Suche nach neuen und effizienteren Wärmelösungen. Denn die beste und umweltfreundlichste Energie ist die, die keine Ressourcen beansprucht, weil sie nicht verbraucht wird. Unberührt von der internationalen Partnerschaft bleibt allerdings die CO2-Steuer, die der deutsche Gesetzgeber auf alle fossilen Energien seit 1.1.2021 erhebt. Für Produkte mit Biogasanteil wird diese anteilig auf den fossilen Anteil erhoben.
