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GlücksSpirale fördert Internetausbau

Auch mobil online: Dank der GlücksSpirale haben die jungen Azubis des Berufsbildungswerks Adolf Aich nun einen freien WLAN-Zugang und können (fast) jederzeit auf die hauseigenen elektronischen Lernplattformen zugreifen. Bild: Stiftung Liebenau

Mit exakt 12.720 Euro unterstützt die Rentenlotterie GlücksSpirale das Ravensburger Berufsbildungswerk Adolf Aich (BBW) der Stiftung Liebenau: Die GlücksSpirale-Mittel ermöglichten den Glasfaserausbau auf dem Gelände des BBW und damit die Einrichtung eines drahtlosen Internetzugangs für die dort lernenden, arbeitenden und wohnenden jungen Menschen mit besonderem Teilhabebedarf.

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„Hauptgrund war, dass wir unseren Jugendlichen die Möglichkeit geben möchten, Lerninhalte digital abzurufen und zu bearbeiten“, erklärt Stefan Nusser, Bereichsleitung Zentrale Dienste im BBW. So baut man seit einiger Zeit eine entsprechende Plattform für das sogenannte E-Learning, also das Lernen mithilfe elektronischer Medien, auf. Immer mehr Azubis nutzen dieses Angebot als Ergänzung zum klassischen Berufsschulunterricht. Sie können nun auf dem gesamten BBW-Gelände überall online gehen.

Daneben wollen sich die Schülerinnen und Schüler natürlich aber auch privat untereinander austauschen. Insbesondere für die geflüchteten Menschen, die im BBW eine Bildungsmaßnahme absolvieren, ist der Kontakt mit der Familie in der Heimat per Videotelefonie wichtig. „Unter unseren Teilnehmenden gibt es viele, die sich keine teuren Handyverträge leisten können“, weiß Nusser. Und so war die Einrichtung eines drahtlosen Internetzugangs schon seit Jahren auch ein großes Anliegen der von den Jugendlichen gewählten BBW-Teilnehmervertretung.

Glasfaseranbindung war Voraussetzung
„Mit den bestehenden Leitungen wäre das in dem Umfang aber nicht möglich gewesen“, so Nusser. Umso mehr freut man sich im BBW über die finanzielle Unterstützung  durch die GlücksSpirale, die den Weg für die moderne Glasfaseranbindung erst frei gemacht hat. Jetzt steht das W-LAN-Netz und wird fleißig genutzt. In einem getrennten System steht es auch den Mitarbeitenden für ihre Dienstgeräte sowie Gästen zur Verfügung.

Ohne Regeln geht es nicht
Das BBW sorgt aber nicht nur für die nötige Infrastruktur. Begleitet wird das Ganze mit Schulungen zur Medienkompetenz. Auch ist ein Jugendschutzfilter im Einsatz. Zudem gilt: Unter der Woche wird das W-LAN nachts zwischen 22 und 6 Uhr abgeschaltet. Schließlich sollen die Azubis morgens ausgeschlafen und pünktlich zum Unterricht oder in der Ausbildungswerkstatt erscheinen.

 

 

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