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Frankfurt wehrt ersten Matchpuck der Towerstars ab

Bild: F.Enderle

Die Entscheidung um die Meisterschaft der DEL2 ist zunächst einmal vertagt. Die Towerstars boten in einem attraktiven Spiel einen heißen und dramatischen Kampf, das Spiel ging letztlich aber mit 3:1 an Frankfurt.

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Frankfurt startete wie schon in den vorangegangenen Spielen selbstbewusst und Jonas Langmann musste von Beginn an hochkonzentriert zu Werke gehen. Die erste Chance für die Towerstars ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nach 65 Sekunden hatte Andreas Driendl eine durchaus gute Möglichkeit.

Die Vorgabe, möglichst nicht früh in Rückstand zu geraten, stand dann in der 3. Minute auf dem Prüfstand. Martin Kokes musste wegen Bandenchecks auf die Strafbank, Jonas Langmann wurde erneut mehrfach geprüft. Drei Minuten später drehten sich die Überzahlverhältnisse dann zugunsten der Towerstars, allerdings blieb auch das zweite Powerplay in diesem Spiel ungenutzt. Die Partie ging weitgehend ausgeglichen hin und her, kurz vor der Pause verbuchten Robin Just und Andreas Driendl noch eine gute Chance auf die Führung.

Der zweite Spielabschnitt startete mit einer Riesenchance für Jakub Svoboda. An der blauen Linie angespielt, nutzte er den Raum auf der rechten Seite und schoss platziert, allerdings knallte der Puck vom linken Kreuzeck zurück ins Spiel. In der 23. Minute kam es zur nächsten guten Möglichkeit auf die Führung, als mit Lewandowski ein Löwen-Akteur auf die Strafbank musste. Trotz einiger flüssiger Kombinationen blieb auch dieses Überzahlspiel ohne Treffer.

Mehr Erfolg hatten auf der Gegenseite die Gastgeber bei ihrem nächsten Powerplay. Ein Schuss aus der Distanz wurde vor dem Tor noch abgefälscht, Jonas Langmann hatte keine Sicht und sah die Scheibe viel zu spät, 1:0 für Frankfurt. Die Führung verlieh den Löwen nicht wenig überraschend viel Auftrieb, die Towerstars sahen sich jetzt verstärktem Druck gegenüber und kamen nur noch selten zu Entlastungsangriffen. In der 37. Minute hatte das auch Folgen. Einen Pass auf die rechte Seite nahm Maximilian Eisenmenger platziert zum 2:0 ab. Ein klares Signal für den weiteren Spielverlauf war dann ein Angriff in der Schlusssekunde des zweiten Abschnitts. Nach dem ersten Anlauf von Thomas Supis stand Pawel Dronia goldrichtig auf rechter Position vor dem Tor und traf konsequent zum 2:1 Anschlusstreffer.

Gehörte der zweite Abschnitt klar den Hausherren, war die Partie im Schlussabschnitt vollkommen offen. Das Tempo wurde nochmals auf beiden Seiten angezogen und es entwickelten sich Riesenchancen. So ging das mit teils dramatischen Szenen in den jeweiligen Torräumen weiter bis zur Schlussphase. Hier war die Spannung dann regelrecht zum Bersten. Zweieinhalb Minuten vor Schluss musste Frankfurts Carter Proft nach einem missglücktem Heber über die eigene Spielerbank wegen Spielverzögerung auf die Strafbank. Towerstars Coach Rich Chernomaz wartete noch kurz ab, zog dann nach gewonnenem Bully aber sofort den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers. Das Powerplay lief gut und der Ausgleich lag in der Luft.

Das 2:2 ganz dicht vor Augen hatte auch Robin Just, der frei vor dem Torraum postiert an Löwen-Keeper Ilya Andryukhov scheiterte. So tickte die Spieluhr letztlich immer weiter herunter und als ein Frankfurter Befreiungsversuch über die Bande gelang, machte Eduard Lewandowski mit dem 3:1 ins leere Ravensburger Tor 14 Sekunden vor dem Ende den Deckel drauf.

Damit steht es in der Serie jetzt 3:2, den zweiten Matchpucks für die Towerstars gibt es am Sonntag um 17 Uhr, dann aber in der heimischen CHG Arena. Der Vorverkauf für das so oder so letzte Heimspiel des Jahres gibt es ab Samstag, 10 Uhr. Alle Infos hierzu finden Sie auf der Webseite der Towerstars unter www.towerstars.de
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