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Corona-Sonderförderung: 8.100 € für Museum Humpisquartier

Museums Humpis Quartier. Archivbild: Kim Enderle

Im Rahmen des Programms „Kunst trotz Abstand“ erhält das Museum Humpisquartier in Ravensburg 8.100 Euro Sonderförderung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg. Damit kann die Einrichtung das Vermittlungsprogramm zur Sonderausstellung „KlimaWandel“ finanzieren.

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„Das Museum Humpisquartier ist ein besonderer Ort, der weit über Ravensburg herausstrahlt. Gerade auch die wechselnden Sonderausstellungen machen das Museum so besonders und können die Stadtgeschichte den Besucher*innen näher bringen. Das es jetzt eine Sonderförderung des Landes bei der Sonderausstellung „KlimaWandel“ gibt, freut mich besonders“, sagt MdL Lucha.

Landesweit profitieren mehr als 60 nicht staatliche Musen im Land von der Sonderförderung in Höhe von insgesamt 470.000 Euro. Unterstützt werden neue Vermittlungs- und Bildungsprogramme, mit denen die Museen beispielsweise mit neuen Formaten Sonderausstellungen oder besondere Aspekte ihrer Sammlungen präsentieren. Spätester Beginn soll im März 2022 sein.

„Nach der langen Lockdown-bedingten Schließung in diesem Frühjahr ist es für die Museen umso wichtiger, sich nun mit neuen Projekten präsentieren zu können“, so MdL Schuler: „Die Förderung für das Museuum Humpisquartier in Ravensburg ist auch eine Anerkennung der wichtigen Arbeit nichtstaatlicher Museen – gerade in der Fläche.“

Die Museen sind ausdrücklich ermutigt, für die Konzipierung, Training und Durchführung vorrangig freischaffende Kulturvermittlerinnen und –vermittler zu engagieren. „Das sind gute Nachrichten für die Freischaffenden. Die Aussicht auf mehr Bildungsarbeit im Museum oder auch in digitalen Formaten geben Sicherheit und Planungsperspektiven“, sagt MdL Lucha.

 Hintergrund: Sonderförderprogramm für nichtstaatliche Museen

Das Sonderförderprogram für nichtstaatliche Museen ist Teil des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“, mit dem bereits mehrere hundert Projekte während der Corona-Krise gefördert werden konnten. 62 nichtstaatliche Museen werden mit insgesamt rund 470.000 Euro gefördert.

Konkret unterstützt das Sonderförderprogramm die Konzeption eines neuen Vermittlungs- und Bildungsprogramms und Projekte, um neue Zielgruppen zu erreichen. Bei der Umsetzung sollen vorrangig freischaffende Kulturvermittlerinnen und –vermittler einbezogen werden.

Die Einrichtungen erhalten Zuschüsse in Höhe bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten – den Rest erbringen sie als Eigenanteil. Der Förderhöchstbetrag beträgt 9.000 Euro, wobei die förderfähigen Kosten gleichzeitig 3.000 Euro nicht unterschreiten dürfen. Am Programm sowie der Förderabwicklung beteiligt sind die Landesstelle für Museumsbetreuung sowie das Kompetenzzentrum Kulturelle Bildung.

 

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