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CDU will Bushaltestellen begrünen

Mit konkreten kommunalen Maßnahmen möchte der CDU Ortsverband Ravensburg den Umweltschutz in Ravensburg weiterentwickeln. Dabei hilft ein Blick über den Tellerrand: „Wir sollten die großartige Idee aus Utrecht auch in Ravensburg kontinuierlich umsetzen“, fordert der CDU-Vorsitzende, Christoph Sitta.

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Die niederländische Stadt Utrecht verwandelte alle ihre 316 Bushaltestellen in grüne Oasen. Die mit hauptsächlich Mauerpfeffern bepflanzten Dächer sehen nicht nur toll aus – sie verbessern auch die Luftqualität der Stadt, unterstützen die Insektenpopulation, speichern Regenwasser, fangen Feinstaubpartikel aus der Luft ein und sorgen im Sommer für Abkühlung.

Kritisch sieht Sitta den Antrag der BfR-Fraktion im Gemeinderat, den Klimanotstand in Ravensburg auszurufen: „Dafür fehlt mir die Rechtfertigung, wenn man bedenkt, was die Stadt Ravensburg bereits für den Klimaschutz getan hat und weiter tun will. Die Ausrufung eines Notstandes wäre Symbolpolitik und hilft nicht weiter. Wir sollten uns Gedanken über konkrete Projekte machen.“

Im Austausch mit den örtlichen Organisatoren von fridaysforfuture und der Initiative parentsforfuture hat der CDU Ortsverband weitere Ideen gesammelt: Wildblumen auf den Mittelstreifen der Straßen, Reduzierung der Plastiktüten auf den Wochenmärkten, Aufforstungsflächen prüfen sowie für jeden Flugkilometer der bei Dienst- oder Delegationsreisen der Stadt anfällt, eine Ausgleichszahlung in Klimaschutzprojekte investieren.

Der CDU Ortsverband Ravensburg möchte den Klimadialog mit den Bürgerinnen und Bürgern fortsetzen und freut sich über Anregungen und Ideen an cdu@konkret-kommunal.de.

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