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Benjamin Strasser bewirbt sich erneut für ein Bundestagsmandat

Benjamin Strasser. Bild; Wahlkreisbüro

BERG
Der Bundestagsabgeordnete der Freien Demokraten Benjamin Strasser aus Berg wird sich bei der nächsten Bundestagswahl erneut um ein Mandat bewerben. Seine Kandidatur im Wahlkreis Ravensburg und auf einem aussichtsreichen Platz auf der Landesliste der FDP Baden-Württemberg hat er jüngst gegenüber dem Ravensburger Kreisvorstand der Freien Demokraten angekündigt. Strasser ist bereits seit 2017 Abgeordneter im Bundestag und Obmann seiner Fraktion im Innenausschuss sowie im Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz im Dezember 2016.

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„Für mich waren die vergangenen drei Jahre eine arbeitsintensive und zugleich hoch spannende Zeit. Es gibt viele politische Projekte und Herausforderungen, die ich weiter voranbringen möchte“

Benjamin Strasser, MdB

Ein Beispiel dafür sei die Reform der föderalen Sicherheitsarchitektur, findet der FDP-Politiker. „Auch viele Abgeordnete aus den anderen Fraktionen sehen dringenden Bedarf, die unklaren Zuständigkeiten und unterschiedlichen Kompetenzen von Sicherheitsbehörden im Bund und den Ländern neu zu justieren. Trotzdem bewegt sich hier seit Jahren nichts und die Bundesregierung ignoriert das Problem. Hier möchte ich noch intensiver für einen parteiübergreifenden Ansatz werben, denn nur damit werden wir echte Fortschritte erzielen können.“

Für die FDP-Bundestagsfraktion hatte Strasser in dieser Legislaturperiode den Vorschlag einer Föderalismuskommission III für den Bereich der Inneren Sicherheit ins Spiel gebracht. Auch die Infrastrukturpolitik spiele für ihn gerade als oberschwäbischer Abgeordneter eine große Rolle, erklärt Benjamin Strasser: „Oberschwaben ist ein wirtschaftliches Kraftzentrum und trotzdem haben die Bürger oft den Eindruck, infrastrukturell abgeschnitten zu sein. Deshalb müssen wir die Förderbedingungen beim Breitbandausbau dringend so anpassen, dass auch ländliche Regionen flächendeckend mit Glasfasertechnologie ausgestattet werden. Es darf keinen Unterschied machen, ob jemand sein Unternehmen in Köln oder Königseggwald betreiben möchte und dafür schnelles Internet braucht.“

Auch die umständlichen und langwierigen Planungsverfahren sind dem FDP-Abgeordneten ein Dorn im Auge. Strasser möchte deshalb die Verfahren deutlich beschleunigen: „Ich möchte hier sprichwörtlich mehr Tempo machen. Wir brauchen mehr Personal in der Verwaltung und bei den Gerichten, um schnellere Entscheidungen herbeizuführen. Außerdem müssen Doppelprüfungen verhindert werden. Es ist absurd, wenn Umweltverträglichkeitsprüfungen im Abstand von mehreren Jahren neu aufgerollt werden“, so Strasser.

Die Nominierung eines Bundestagskandidaten der Freien Demokraten im Wahlkreis Ravensburg erfolgt am 7. Juli in Bad Waldsee.

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